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Wegweisende Lehrerbildung - Entwicklung reflexiver Kommunikationsprozesse (WegE)

WegE

Zusammenfassung

WegE entwickelt die Lehrerbildung über folgende vier Projektvorhaben weiter: (1) Vernetzung geistes- und kulturwissenschaftlicher Perspektiven zur Profilierung kulturbezogener Bildung (KulturPLUS) in der Lehrerbildung; (2) Bildungswissenschaft im Verbund (BilVer), der fallbezogenen Vernetzung der bildungswissenschaftlichen Ausbildungsteile, (3) der Stärkung der beratungsbezogenen Professionsanteile im Studium und der Kooperation mit Schulen durch ein Kompetenzzentrum Beratung (BERA) sowie (4) um die Profilierung der Lehrämter „Berufliche Bildung" in den Fachrichtungen Sozialpädagogik sowie Wirtschaftspädagogik (BeBi).

Gemeinsam mit drei Koordinationsteams arbeiten die Teilprojekte in der zweiten Förderphase in den querschnittlichen Handlungsfeldern Heterogenität, Digitalisierung und Schulpraktika. Ein weiteres Vorhaben widmet sich der Evaluation der Projektergebnisse und der lehramtsbezogenen Qualitätssicherung.

Die Einzelaktivitäten werden durch übergreifende Veranstaltungen gebündelt und öffentlich sichtbar: a) Anfang 2016: Auftaktsymposium und öffentliche Präsentation des Projekts; b) Halbjährlich koordinierende Vollversammlungen; c) Regelmäßige „Lehrerbildungs-Lectures" mit Expert/innen; d) September 2017: Zwischentagung, in der erste Ergebnisse öffentlich diskutiert werden (Konzept und Nutzung des Beratungskompetenzzentrums, Profil der Beruflichen Bildung, Neustruktur der erziehungswissenschaftlichen Ausbildung sowie des allgemeinen Fortbildungsangebotes für Lehrkräfte, Profilierung der geisteswissenschaftlichen Studienfächer; Struktur der Studienfakultät; interne und externe Kommunikationsplattform); e) September 2019: Auswertungstagung zu den Ergebnissen. Zudem wird laufend zu den einzelnen Vorhaben publiziert.

Geplante Transferangebote

Das Programm wird für die Struktur der Lehrerbildung an der Universität Bamberg und für die Entwicklung schulischer Bildung in der Region Akzente setzen sowie die Studierenden kompetenzorientiert für den Lehrer(innen)beruf qualifizieren. Die Maßnahmen werden Nachhaltigkeit zeigen: Zum einen werden neue dauerhafte Strukturen geschaffen, die über das Projekt hinaus Bestand haben, wie die Verzahnung der bildungswissenschaftlichen Inhalte, die klarere Konzeptionierung und Vernetzung der kultur- und sozialwissenschaftsbezogenen fachwissenschaftlichen und -didaktischen Studienanteile, die Neuausrichtung der beruflichen Bildung sowie der Aufbau eines Moduls „Beratung" und die Schaffung des Kompetenzzentrums Beratung. Über die dann eingeführte Studienfakultät wird die Lehrerbildung strukturell nachhaltig gefördert. Über die Evaluationsstelle wird eine Struktur der evidenzbasierten Steuerung etabliert sein. Das Kompetenzzentrum Beratung wird nachhaltig in den Strukturen der Universität verankert. Die Fortbildungs- und Vernetzungsinitiativen werden – einmal eingerichtet und aufgebaut – mit den vorhandenen Mitteln des Lehrerbildungszentrums weitergeführt werden. Wir erwarten, dass WegE über diese Effekte hinaus zudem die schulische Bildung in der Region durch die Beratungsangebote, das Fortbildungsangebot sowie die Bildungsplattform stärken wird. Zudem werden die Qualifikationsarbeiten und die Ergebnisse der Evaluation einen Beitrag zur Lehrerbildungsforschung leisten. Über publizierte Ausbildungskonzepte wird ein Beitrag zur Dissemination des WegE-Projekts ermöglicht.