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Verbund OLaD@SH - Offenes Lehramt digital in Schleswig-Holstein

OLaD@SH

Zusammenfassung

Digitale Verfahren, Instrumentarien und Kulturen halten Einzug in alle Schularten und Schulfächer. Die Entwicklung geeigneter, auf den Einsatz digitaler Zugänge ausgerichteter Lehr-Lern-Konzepte bietet vielfältige Chancen für eine adressatenbezogene Diversifizierung von Schulunterricht und zur Vorbereitung der Schüler*innen auf eine ebenfalls „digitalisierte“ Arbeits- und Lebenswelt. Die Vorbereitung der späteren Lehrkräfte auf diese Tätigkeiten ist u.a. Aufgabe der Universitäten. An den lehrkräftebildenden Universitäten Schleswig-Holsteins werden bereits Konzepte für digitalisierten Schulunterricht und die Hochschullehre entwickelt. Auch der Ausbau einer Beratungsinfrastruktur für hiermit befasste universitäre und schulische Lehrpersonen ist eine damit verbundene Aufgabe. Wiewohl es bereits Anstrengungen in diesem Feld gibt, steht eine konzise, theoretisch und empirisch unterfütterte Strategiebildung und Systematisierung im Feld der Digitalisierung des Bildungswesens bislang aus. Der Länderindikator 2017 (vgl. Deutsche Telekom Stiftung 2017) konstatiert für Schleswig-Holstein eine Schwäche bei der Entwicklung schulischer Medienkonzepte und sieht entsprechenden Handlungsbedarf; gleiches darf auch für eine darauf abgestimmte Lehrkräftebildung konstatiert werden.

Die Vorhaben im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung können hier strategisch Weichen stellen, forschungsbasiert Prototypen für Konzepte und Netzwerke entwickeln und durch den Austausch mit anderen Standorten der Lehrkräftebildung und mit Schulen die digitale Entwicklung im Land nachhaltig fördern. Im Bereich der Theorie-Praxis-Verknüpfung sowie der Reflexion und Weiterentwicklung von Kompetenzen in der digitalen Bildung und der Bildung für eine digitalisierte Welt bestehen Desiderata, die mit dem Projekt OLaD_SH verkleinert werden sollen. Die gemeinsame Durchführung durch die beiden zentralen Universitäten der Lehrkräftebildung in Schleswig-Holstein ermöglicht es, die Potenziale beider Standorte (etwa hinsichtlich der fachlich bzw. bildungswissenschaftlich ausgerichteten Profile) einzubringen, Synergien zu schaffen und den Erwerb von Kompetenzen digitaler Bildung für alle Lehramtsstudierenden des Landes zu verbessern. Das Projekt baut auf vorhandenen Modellen zu erweiterten Anforderungen an Professionswissen, Haltungen und Kompetenzen von (angehenden) Lehrkräften auf und strebt strategische Entwicklungen in dem Bereich des Ausbaus von forschungsorientierten regionalen und internationalen Netzwerken der Theorie-Praxis-Verbindung an.

Die im Projekt vorgesehenen Maßnahmen sollen nachhaltig in vorhandene Konzepte und Strukturen der Lehrkräftebildung integriert und auf weitere Fächer übertragen werden, ausgehend von exemplarischen Konzeptionen und Evaluationen im Rahmen des Projektvorhabens. Die Maßnahmen werden über beide Standorte hinweg gemeinsam koordiniert und in bestehende Austauschformate mit allen Institutionen der Lehrkräftebildung im Land integriert. Zur Qualitätssicherung werden eine zentrale Evaluation sowie Expert*innengespräche über Veranstaltungen geplant. Die damit abgestimmten Qualifikationsvorhaben werden über gemeinsame Programmworkshops hinaus in bestehende Unterstützungsangebote beider Standorte eingebunden. Die Dissemination der Ergebnisse ist sowohl über Veranstaltungen als auch (digitale) Produkte auf Plattformen und als OERs angedacht.

Zusammenfassung Englisch

Digital processes, instruments and cultures are finding their way into all types of schools and school subjects. The development of suitable teaching-learning concepts geared to the use of digital access offers a wide range of opportunities for diversifying school lessons for specific target groups and for preparing pupils for a likewise " digitalised" work and life reality. The preparation of future teachers for these activities is one of the tasks of the universities. Concepts for digitalised school teaching and university teaching are already being developed at the teacher training universities in Schleswig-Holstein. The development of an advisory infrastructure for university and school teachers involved in these areas is also a related task. Although efforts are already being made in this field, a concise, theoretically and empirically underpinned strategy and systematisation in the field of digitalisation of the education system is still lacking. The Länderindikator 2017 (cf. Deutsche Telekom Stiftung 2017) states that Schleswig-Holstein has a weakness in the development of school media concepts and sees a corresponding need for action; the same may also be said for teacher training so far.

The projects within the framework of the Qualitätsoffensive Lehrerbildung can set a strategic course here, develop research-based prototypes for concepts and networks and, through exchange with other teacher training institutions and with schools, promote digital development in the long term. There are desiderata in the area of linking theory and practice as well as the reflection and further development of competences in digital education and education for a digitalised world, which the OLaD_SH project aims to reduce. The joint implementation by the two central universities of teacher education in Schleswig-Holstein enables to combine potentials of both institutions (for example, with regard to subject and educational profiles), to create synergies and to improve the acquisition of competencies in digital education for all students of teacher education in Schleswig-Holstein. The project builds on existing models for extended requirements for professional knowledge, attitudes and competences of (prospective) teachers and aims at strategic developments in the area of expanding research-oriented regional and international networks of theory-practice connection.

The measures planned in the project are to be integrated sustainably into existing concepts and structures of teacher training and transferred to other subjects, based on exemplary concepts and evaluations within the project. The measures will be jointly coordinated across both locations and integrated into existing exchange formats with all institutions of teacher education in the country. For quality assurance purposes, a central evaluation as well as expert discussions on events are planned. In addition to joint programme workshops, the qualification projects will be integrated into existing support services at both locations. Dissemination of the results through events and (digital) products on platforms and as OERs is planned.

Lehramtstypen, die das Vorhaben betrifft

Diese Information wird laufend aktualisiert.

Lehramtstypen, die das Vorhaben betrifft

  • Lehrämter der Grundschule bzw. Primarstufe

  • Lehrämter für alle oder einzelne Schularten der Sekundarstufe I

  • Lehrämter der Sekundarstufe II allgemeinbildende Fächer oder für das Gymnasium