Research - Relevance - Responsibility. Exzellenz in der Lehrerbildung - Konsolidierung der Grundstruktur und Intensivierung der Forschung zur Weiterentwicklung der Lehrerbildung an der Tübingen School of Education (TüSE)
TüSEZusammenfassung
Mit Hilfe der Mittel der 1. Förderphase der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ konnte die Lehrerbildung an der Universität Tübingen durch eine universitäre Gesamtstrategie in eine völlig neue Struktur überführt werden. Zwischen 2015 und 2018 wurde ein grundlegender und nachhaltig abgesicherter Veränderungsprozess umgesetzt. Die Universität Tübingen hat hierfür u.a. 18 neue Professuren für Lehrerbildung finanziert. Die Tübingen School of Education (TüSE) als zentrale wissenschaftliche Einrichtung bietet eine fakultätsübergreifende, interdisziplinäre Plattform zur Kooperation in Lehr-, Forschungs- und Entwicklungsvorhaben von über 25 Lehramtsfächern, den neuen Fachdidaktiken und den Bildungswissenschaften. Die Lehramtsstudierenden profitieren im neu strukturierten Lehramtsstudium Bachelor und Master of Education Lehramt Gymnasium unmittelbar von den Veränderungen. Mit den Fördermitteln der 2. Phase sollen die in der 1. Förderphase angelegten Strukturen und gestarteten Projekte konsolidiert und weiterentwickelt werden. Dazu gehören die Arbeitsbereiche Forschung und Nachwuchsförderung, darunter die Forschungs-, Lehr- und Entwicklungsprojekte der geförderten Professuren für effektive Lehr- und Lernforschung, für Professionsforschung sowie für Inklusion, Diversität und Heterogenität; außerdem eine Längsschnittuntersuchung zur studienverlaufsbezogenen Kompetenzentwicklung von Mathematik und Anglistik-Studierenden. Darüber hinaus werden insbesondere auch die professionsbezogenen Maßnahmen weiterentwickelt, wie das phasenübergreifende Portfolio, die professionsbezogene Beratung, wissenschaftliche Weiterbildung für Lehrkräfte oder der sukzessive Ausbau des Schulnetzwerkes in Kooperation mit der Graduiertenschule und dem Forschungsnetzwerk LEAD. Der Arbeitsbereich Inklusion, Diversität und Heterogenität erschließt in den kommenden Jahren das Thema systematisch für Studium, Lehre und Forschung in der Lehrerbildung.
Struktur und Organisation (Arbeitsbereiche)
Getragen von grundlegenden Richtungsentscheidungen der Universitätsleitung, enormen finanziellen Eigenleistungen der Universität Tübingen sowie den Antragserfolgen insbesondere im Rahmen der "Qualitätsoffensive Lehrerbildung", konnte sich die Lehrerbildung an der Universität Tübingen in kurzer Zeit inhaltlich, strukturell und personell grundlegend verändern. Im Oktober 2015 wurde das Zentrum für Lehrerbildung (mit einer Mitarbeiterstelle und thematisch begrenzt auf Studium und Lehre) aufgelöst und durch die Tübingen School of Education als zentrale fakultätsübergreifende wissenschaftliche Einrichtung ersetzt.
Damit einher gingen eine inhaltliche Ausweitung der im Rahmen der ersten Förderphase des Programms beantragten drei Cluster auf sechs Arbeitsbereiche, eine neue Gremienstruktur und eine erhebliche personelle Stärkung (18 neue Professuren für Lehrerbildung, acht neue Akademische Ratsstellen und weitere Mitarbeiterinnen- und Mitarbeiterstellen in der Geschäftsstelle).
Die TüSE verfügt (derzeit) über sieben Arbeitsbereiche, in denen Fächer, Fachdidaktiken und Bildungswissenschaften ihre jeweilige Expertise in die Teilprojekte der School mit einbringen. Die sieben Arbeitsbereiche Studium und Lehre/Studienberatung (1), Professionsbezug (2), Forschung (3), Nachwuchsförderung (4), Inklusion, Diversität, Heterogenität (5), Internationalisierung (6) und Digitalisierung (7) folgen einer je eigenen inhaltlichen Konzeption.
Angesichts von mehr als 25 Lehramtsfächern und zahlreichen bildungswissenschaftlichen und weiteren Einrichtungen, die Expertise in die Tübinger Lehrerbildung einbringen, ist die Gremienstruktur integrativ und partizipativ angelegt: Zentrales Gremium ist das School Board. Hier werden alle wesentlichen Themen der Lehrerbildung diskutiert und gemeinsam entschieden. Im School Board sind alle Akteurinnen und Akteure der Tübinger Lehrerbildung aus allen Fakultäten und relevanten Instituten beteiligt, ebenso Studierendenvertretungen und Doktorandenvertretungen, Vertreterinnen und Vertreter der zweiten Phase und der regionalen Schulen. Wichtige Themen (z.B. Qualitätsentwicklung, Leitbild, Rahmenkonzeption Fachdidaktiken, Nachwuchsförderung) werden in personell flexibel besetzten, strategisch klar definierten und zeitlich befristeten Arbeitsgruppen bearbeitet und für weitere School Board Sitzungen vorbereitet. Dadurch wird sichergestellt, dass alle Beteiligten ihre Expertise einbringen. Das Advisory Board ist mit externer Expertise (Erziehungswissenschaft, Bildungsforschung, Stiftung, Wirtschaft, Schulverwaltung) besetzt und berät zu grundlegenden Fragen der Tübingen School of Education. Die Mitgliederversammlung kann Empfehlungen zu allen Angelegenheiten der Tübingen School of Education geben und wählt auf Vorschlag der Universitätsleitung den Vorstand der School. Weiterhin tagt die sog. BMBF-Referentenrunde, um Austausch und Vernetzung zwischen den Teilprojekten der "Qualitätsoffensive Lehrerbildung" zu stärken und die Qualität der Maßnahmen zu sichern. Die Studierendenvertretung engagiert sich in der 'Fachschaft TüSE' und arbeitet aktiv im School Board, Berufungskommissionen sowie in eigenständigen oder gemeinsamen Projekten im Kontext der Lehrerbildung.
Geplante Transferangebote
Das zentrale Projektergebnis ist der umfassende Aufbau einer völlig neuen Struktur der Lehrerbildung in Form der zentralen wissenschaftlichen Einrichtung der TüSE. Dieser Aufbau ist vollzogen und mit einer Vielzahl von Ergebnissen verbunden. Insgesamt zielt das Vorhaben auf eine umfassende und nachhaltige Verbesserung der Lehrerbildung. Die Profiteure sind Lehramtsstudierende und damit zukünftige Lehrerpersonen und deren Schülerinnen und Schüler. Die Nachhaltigkeit der Maßnahmen ist dadurch gesichert, dass die Universität Tübingen die Ablösung der beantragten Professuren und weiterer Mitarbeiterstellen übernimmt. Zugunsten eines neu strukturierten Lehramtsstudiums und neuer Angebote für Studierende wurde eine Fülle von Veränderungen vollzogen:
- zahlreiche neue Fachdidaktikangebote,
- neue Themen im Bildungswissenschaftlichen Studium,
- ein attraktives und hochschuldidaktisch sorgfältig konzipiertes Portfolioangebot,
- das individualisierte Beratungsangebot ProfiL für professionsbezogene und berufsbiographisch relevante Themen und Fragen inklusive eines von und für Studierende produzierten Films zur Beratung,
- zahlreiche Angebote zur Stärkung des Professionsbezugs (z.B. die zentrale Ausdifferenzierung von Schulnetzwerken und mehrere langfristig angelegte und nachhaltig gesicherte Projekte wie Lehr:werkstatt oder Lehr:Transfer),
- die Studienberatung entwickelte neue Informationsmaterialien sowie neue Konzepte für regelmäßige zentrale Informationsveranstaltungen oder
- zahlreiche Publikationen, z.T. in Open Access-Formaten,
Die Tübingen School of Education veranstaltet zudem in regelmäßigen Abständen interne, überregionale und nationale sowie internationale Tagungen, Workshops, Symposien etc. Dadurch soll ein stetiger Austausch innerhalb der Scientific Community oder Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Praxis im Bereich der Lehrerbildung ermöglicht werden. Die Veranstaltungen sollen eine Plattform und Möglichkeit zum fachlichen Austausch und zur kritischen Auseinandersetzung zwischen allen Akteuren und Akteurinnen im Kontext von Lehrerbildung und Schule bieten (weitere Informationen siehe Veranstaltungen).
Promotionsvorhaben
Laufende Promotionsvorhaben (Arbeitstitel), die im Rahmen der "Qualitätsoffensive Lehrerbildung" finanziert werden:
- Adam Ayaita "Four Essays on the Role of Personality in the Transition from the Education System to the Labor Market“ (Prof. Dr. Kerstin Pull, Universität Tübingen, Prof. Dr. Benjamin Nagengast, Universität Tübingen u. Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung)
- Iris Backfisch "Kognitive und affektive Prozesse bei der Gestaltung medienbasierten Unterrichts" (Prof. Dr. Andreas Lachner, Universität Tübingen, TüSE u. Leibniz-Institut für Wissensmedien Tübingen; Prof. Dr. Katharina Scheiter, Leibniz-Institut für Wissensmedien Tübingen)
- Christina Baust "Analyse und Förderung berufsbezogener Überzeugungen von Lehrkräften zum Umgang mit Heterogenität" (Prof. Dr. Josef Schrader, Universität Tübingen, Institut für Erziehungswissenschaft u. DIE Bonn, Dr. Anita Pachner Universität Tübingen, Institut für Erziehungswissenschaft)
- Karen Binder "Digitalisierung im Lehrerberuf - eine Verhältnisbestimmung" (Prof. Dr. Colin Cramer, Universität Tübingen, TüSE u. Institut für Erziehungswissenschaft)
- Lina Feder "Portfolioarbeit in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung" (Prof. Dr. Colin Cramer, Universität Tübingen, TüSE u. Institut für Erziehungswissenschaft, Prof. Dr. Thorsten Bohl, Universität Tübingen, TüSE u. Institut für Erziehungswissenschaft)
- Patricia Goldberg "Aufmerksamkeitsprozesse bei Lehrer-Schüler-Interaktionen" (Prof. Dr. Kathleen Stürmer, Universität Tübingen u. Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung, Prof. Dr. Ulrich Trautwein, Universität Tübingen u. Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung)
- Christoff Hische "Fano-Varietäten mit Torusoperation" (Prof. Dr. Jürgen Hausen, Universität Tübingen, Fachbereich Mathematik)
- Leonie Jacob "Lernen durch Erklären. Auf die Erklär-Modalität kommt es an" (Jun.-Prof. Dr. Andreas Lachner, Universität Tübingen, TüSE u. Leibniz-Institut für Wissensmedien Tübingen, Prof. Dr. Katharina Scheiter, Leibniz-Institut für Wissensmedien Tübingen)
- Karen Johannmeyer "Fort- und Weiterbildung von Lehrerinnen und Lehrern" (Prof. Dr. Colin Cramer, Universität Tübingen, TüSE u. Institut für Erziehungswissenschaft)
- Fabian Lang "Evaluating scientific controversies: the influence of beliefs regarding the uncertainty of knowledge and cognitive engagement“ (Prof. Dr. Kathleen Stürmer, Universität Tübingen u. Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung, Prof. Dr. Kerstin Oschatz, Universität Tübingen u. Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung, Prof. Dr. Peter Gerjets, Universität Tübingen u. Leibniz-Institut für Wissensmedien Tübingen)
- Eva-Larissa Maiberger "Korrektives Feedback im Fachunterricht der Sekundarstufe" (Prof. Dr. Doreen Bryant, Universität Tübingen, Lehrstuhl für Germanistische Linguistik/Deutsch als Zweitsprache, Prof. Dr. Tanja Rinker, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Professur Deutsch als Fremdsprache/Didaktik des Deutschen als Zweitsprache)
- Nicole Poppe "Understanding (in) Dickens" (Prof. Dr. Matthias Bauer, PD Dr. Angelika Zirker, Universität Tübingen, Englisches Seminar)
- Jonathan Walz "Homologietheorien und geometrische Strukturen" (Prof. Dr. Frank Loose, Universität Tübingen, Fachbereich Mathematik u. TüSE)
Partner innerhalb der Hochschule
Die Tübingen School of Education (TüSE) arbeitet eng zusammen mit der Hochschulleitung, der Zentralen Verwaltung, mehr als 25 Lehramtsfächern, der Graduiertenschule ‚Learning, Educational Achievement and Life Course Development‘ (LEAD), dem Netzwerk für Qualitative Methoden in der sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Lehre und Forschung und der Graduiertenakademie, dem Institut für Erziehungswissenschaft (IFE), dem Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung (HIB), dem Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM), dem Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW) und dem Zentrum für Gender und Diversitätsforschung (ZGD).
Projekt- und teilprojektbezogene Kooperationen zwischen Fachwissenschaft, Fachdidaktik, Bildungswissenschaften
Die Gesamtkonzeption der Lehrerbildung der Tübingen School of Education zielt auf eine enge Verbindung von Fachwissenschaften, Fachdidaktiken und Bildungswissenschaften. Im Kontext des Gesamtprojektes können hierfür die folgenden Maßnahmen benannt werden:
- Entscheidung, den Aufbau der neuen Fachdidaktik-Professuren durchweg eng mit den Fachwissenschaften zu verbinden. Sämtliche Fachdidaktik-Professuren sind fachwissenschaftlich verankert.
- Alle Fachdidaktikprofessuren sind gefordert, eine Konzeption zu entwickeln, die die Vernetzung ihres Lehrstuhls mit Fachwissenschaften und Bildungswissenschaften verdeutlicht. Beispielsweise spielt dabei die Vernetzung mit den Kooperationspartnern der zweiten Phase der Lehrerbildung, das Seminar für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte Tübingen (Gymnasium) eine wichtige Rolle.
- Im School Board als zentrales Gremien der Tübingen School of Education sind alle Lehramtsfächer und bildungswissenschaftliche Akteure beteiligt, hier werden wichtige und aktuelle Themen der Vernetzung besprochen und geklärt.
- Das School Board hat eine Rahmenkonzeption Fachdidaktiken entwickelt, in der u.a. die Vernetzung mit Fachwissenschaften und Bildungswissenschaften explizit als Kriterien formuliert sind. Die Rahmenkonzeption ist verbindlich von den Fakultäten verabschiedet worden und Grundlage für die Systemakkreditierung der Lehramtsstudiengänge
Über ein internes kompetitives Vergabeverfahren sind drei Doktorandenstellen vergeben worden, die jeweils in den Bildungswissenschaften und in den Fächern resp. Fachdidaktiken verortet sind und an gemeinsamen Forschungsprojekten arbeiten.
Darüber hinaus ist die Verbindung von Fachwissenschaften, Fachdidaktiken und Bildungswissenschaften in den Arbeitsbereichen exemplarisch wie folgt verankert:
Arbeitsbereich Forschung und Nachwuchsförderung
- Drei der BMBF-geförderten Professuren (Professur für Effektive Lehr-Lernarrangements in den Fachdidaktiken; Professur für Professionalisierungsforschung mit besonderer Berücksichtigung der Fachdidaktiken; Professur für Lehren und Lernen mit digitalen Medien in den Fachdidaktiken) haben in ihrer Denomination den Zusatz "…in den Fachdidaktiken" – hiermit ist explizit und nachhaltig eine Kooperation zwischen Bildungswissenschaften und Fachdidaktiken verankert.
- Die im Juli 2019 verabschiedete Struktur des Arbeitsbereichs Forschung TüSE Research fokussiert im Kern ebenfalls die enge Kooperation zwischen Fächern, Fachdidaktiken und Bildungswissenschaften. Wesentlicher Teil sind die sogenannten Special Interest Groups (SIGs), in der Tübinger Kolleginnen und Kollegen aus den genannten Bereichen in unterschiedlichen Formaten an gemeinsamen Themen forschen und arbeiten.
- Im Teilprojekt Begleitforschung Kompetenzmodellierung und -entwicklung werden fachdidaktische und fachwissenschaftliche Skalen getestet und eingesetzt.
- Im Rahmen des Nachwuchsförderprogrammes TüNaPro werden fachdidaktische, bildungswissenschaftliche und fachwissenschaftliche Arbeiten (mit Schul- oder Unterrichtsbezug) unterstützt.
Arbeitsbereich Inklusion, Diversität, Heterogenität
- Die Professur für Inklusion, Diversität, Heterogenität hat u.a. den Auftrag, eine Konzeption für das Querschnittsthema Inklusion, Diversität, Heterogenität im Bereich der Lehrerbildung zu entwickeln.
- In Zusammenarbeit mit dem Teilprojekt Lehrerfort- und -weiterbildung, verschiedenen Fachdidaktiken und Fachwissenschaften werden innovative Weiterbildungskonzepte im Blended Learning-Format entwickelt und realisiert.
Arbeitsbereich Professionsbezug
- Teilprojekt Portfolio: Auf Basis einer gemeinsam mit den Kooperationspartnern der zweiten Phase der Lehrerbildung (Seminar für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte Tübingen (Gymnasium) und der Abteilung Schulpädagogik am Institut für Erziehungswissenschaft entwickelten Konzeption zu einem phasenübergreifenden E-Portfolio erfolgt die sukzessive Ausweitung auf weitere Fächer und Fachdidaktiken . Das Portfolio ist nachhaltig im Bildungswissenschaftlichen Studium implementiert und wird innerhalb von Pflichtveranstaltungen in unterschiedlichen hochschuldidaktischen Settings mit den Lehramtsstudierenden erarbeitet.
- Teilprojekt professionsbezogene Beratung: Die Beratungskonzeption berücksichtigt Erfahrungen aus allen Studienbereichen des Lehramtsstudiums.
- Teilprojekt Weiterbildung: In diesem Teilprojekt werden zunächst fachdidaktische und bildungswissenschaftliche Weiterbildungsangebote konzipiert.
Partner außerhalb der Hochschule
- Das Seminar für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte Tübingen (Gymnasium) ist an der Entwicklung der Konzeption kontinuierlich beteiligt.
- In zahlreichen Projekten bestehen Kooperationen und Vernetzungsstrukturen mit Akteuren der dritten Phase.
- Es existieren zahlreiche Kontakte mit Schulen in der Region (z.B. im Kontext der Projekte Lehr:werkstatt und Lehr:transfer).
- Es finden regelmäßige Austausch- und Arbeitstreffen mit weiteren Hochschulstandorten in Baden-Württemberg und bundesweit statt.
- Es bestehen vielfältige Kontakte und Kooperationen mit Akteuren des Regierungspräsidiums und weitere Bereiche der Schulverwaltung.
- Der Aufbau eines Netzes internationaler Kooperationspartner wird stetig vorangetrieben; die Tübingen School of Education arbeitet mit zwei wichtigen Partnerstandorten zusammen: der School of Education in Witwatersrand/Johannesburg (Südafrika) sowie der School of Education in Aix-Marseille (Frankreich). In regelmäßigen Arbeitstreffen werden gemeinsame Themen der Lehrerbildung bearbeitet und Projekte zur Intensivierung des Studierendenaustauschs entwickelt.
- Sämtliche an der Lehrerbildung beteiligten Akteure verfügen zudem über eigene Forschungsaktivitäten über weitere Netzwerke.
Projekt- und teilprojektbezogene Kooperationen mit Akteuren der zweiten und/oder dritten Phase der Lehrerbildung
Im Kontext der Umstellung auf die Bachelor-Master-Struktur in den Lehramtsstudiengängen konnte der Professionsbezug, der sich in Lehrveranstaltungen der Bildungswissenschaften und der Fächer (dort insbesondere in den Fachdidaktiken) in Praktika und in zusätzlichen Angeboten der Tübingen School of Education zeigt deutlich, gestärkt werden. In vielfältiger Weise wird dabei mit Partnern, insbesondere mit dem Seminar für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte Tübingen (Gymnasium) kooperiert, etwa im Rahmen der gemeinsamen Portfoliokonzeption, bei der Vor- und Nachbereitung des Schulpraxissemesters oder bei den Lehrangeboten zu Beruf und Professionalität I im Bachelor of Education. Der Bereich Sprachsensibler Unterricht, das Teilprojekt Weiterbildung sowie Kolleginnen und Kollegen aus den Fächern/Fachdidaktiken verfügen über enge Kooperationsbeziehungen im Rahmen von Fort- und Weiterbildungskonzeptionen und -maßnahmen für Lehrkräfte mit Akteuren aus der dritten Phase der Lehrerbildung.
Lehramtstypen, die das Vorhaben betrifft
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Lehrämter der Sekundarstufe II allgemeinbildende Fächer oder für das Gymnasium