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BRIDGES - Brücken bauen, Zusammenarbeit initiieren und gestalten

BRIDGES

Zusammenfassung

… stärkt die Qualität der Lehrer*innenbildung langfristig und stellt sich aktuellen bildungspolitischen Aufgaben.

 ...symbolisiert die systematische und strukturelle Vernetzung innerhalb der Universität Vechta und mit außeruniversitären Partner*innen zur Stärkung des Austausches und der Zusammenarbeit. 

...stärkt die wissenschaftliche und praxisorientierte Forschung im Umgang mit Heterogenität und Inklusion und integriert eine Kompetenzförderung in diesem Bereich in den gesamten Prozess der Lehrer*innenbildung. 

...fördert beratungsrelevante Kompetenzen bei angehenden Lehrkräften, befähigt sie von der Studieneinstiegsphase bis ins Berufsleben zur Selbstreflexion und unterstützt sie damit in ihrem Professionalisierungsprozess.

Die genannten Ziele werden im Rahmen der zweiten Förderphase in drei Bausteinen realisiert:

Baustein 1: Werkstatt Inklusion unter der Leitung von Prof.in Dr. Britta Baumert

Baustein 2: Werkstatt Digitalisierung in inklusiven Settings unter der Leitung von Prof.in Dr. Marie-Christine Vierbuchen

Baustein 3: Implementierung und Weiterentwicklung des elektronischen Kompetenzentwicklungsportfolios unter der Leitung von Prof.in Dr. Yvette Völschow

 

 

 

Struktur und Organisation (Arbeitsbereiche)

Baustein 1 "Werkstatt Inklusion"
Leitung: Prof.in Dr. Britta Baumert, britta.baumert@uni-vechta.de
Koordination: Stefanie Röhll, stefanie.roehll@uni-vechta.de

Die Werkstatt Inklusion ist eine Fortführung des Teilprojekts 1 der ersten Förderphase. Im Rahmen der ersten Förderphase habe Wissenschaftler*innen und Doktorand*innen gemeinsam mit Vertreter*innen der schulischen und außerschulischen Praxis sowie in engem Austausch mit Studierenden im interdisziplinären Diskurs Qualitätsmerkmale für gute inklusive Praxis in Schule und Unterricht entwickelt. Im Rahmen von Promotionsprojekten wurden zudem inklusive Lernumgebungen entwickelt und erforscht.

Im Rahmen der zweiten Förderphase steht nun der Wissenstransfer im Fokus. So sollen die Ergebnisse der Werkstatt Inklusion in universitäre Lehre und schulische Praxis transferiert werden.

Es werden Fortbildungen für Lehrer*innen und Hochschuldidaktische Weiterbildungen entwickelt und angeboten, die sich mit Lernumgebungen und didaktischen Konzepten für den inklusiven (Fach-)Unterricht befassen. Diese Fort- und Weiterbildungen werden fächerübergreifend konzipiert und durch fachspezifische Angebote ergänzt.

Durch Kooperationen mit regionalen Einrichtungen und Vertreter*innen aus Schulen, Fördereinrichtungen und gemeinnützigen Vereinen, wird ein großes Spektrum an „Praxis Inklusion“ angeboten. Dadurch ist es uns möglich, die Fort- und Weiterbildungen nicht nur theoretisch, sondern praxisnah zu gestalten.

Zusätzlich bietet die Werkstatt Inklusion ab dem WS 20/21 einen Service an, der sich vor allem an Lehrer*innen und Hochschullehrende richtet, um Beratung für Kooperationen und Begegnungen im Unterricht, sowie eine Kontaktherstellung zu verschiedenen Organisationen zu ermöglichen.


 

 

Baustein 2: "Werkstatt Digitalisierung in inklusiven Settings"
Leitung:
Prof.in Dr. Marie-Christine Vierbuchen, marie-christine.vierbuchen@uni-vechta.de
Koordination: Melanie Schaller, melanie.schaller@uni-vechta.de

Innerhalb des Teilprojekts 'Werkstatt Digitalisierung in inklusiven Settings' arbeiten Wissenschaftler*innen, Promovierende und Studierende gemeinsam, fächerübergreifend und in Kooperation mit regionalen Vertreter*innen aus Schulen gemeinsam an der Erforschung neuer Strukturen und Strategien im Umgang mit Digitalisierung in inklusiven Kontexten. Die Promovierenden aus insgesamt sechs Fächern arbeiten dabei unter anderem in regelmäßig stattfindenden Doktorand*innenkolloquien zusammen.

Die daraus resultierenden Ergebnisse, die über die klassischen wissenschaftlichen Publiktationsformen hinaus in vielfältiger Form transportiert werden, werden mittels zahlreicher Fachtage und Workshops in der Werkstatt zirkuliert, hinausgetragen und im strukturierten Austausch diskutiert.

Dabei stellt insbesondere die Kooperation mit der Technischen Universität Kaiserslautern, die in der ersten Förderphase den Themenschwerpunkt Digitalisierung hatte und sich nun auf Inklusion fokussiert, eine Bereicherung dar. Hier finden regelmäßige Kooperationstreffen zur gegenseitigen Anregung und gemeinsame Symposien auf Tagungen statt.

Im Rahmen des Teilprojekts 'Werkstatt Digitalisierung in inklusiven Settings' wird eine Juniorprofessur für Mediendidaktk geschaffen, deren Expertise die Lehrerbildung an der Universität Vechta, die Werkstatt und die Implementation eines mediendidaktischen Forschungsfeldes an der Universität Vechta voranbringen wird.

Die aus den Projekten konzipierten und evaluierten digitalen Konzepte für den Einsatz in Schule und Unterricht werden im Anschluss und gemeinsam mit dem Zentrum für Lehrerbildung in Form von Lehrer*innenfortbildungen und innerhalb der Lehrer*innenausbildung weitergetragen, da die Desiderata und Nachfrage diesbezüglich groß sind.
 

 

 

Baustein 3: "Implementierung und Weiterentwicklung des elektronischen Kompetenzentwicklungsportfolios (eKEP)"
Leitung:
Prof.in Dr. Yvette Völschow, Tel. +49. (0) 4441.15 536, yvette.voelschow@uni-vechta.de
Koordination: Ansprechpartnerin während der Elternzeit von Fr. Warrelmann: Stefanie Brunner, stefanie.brunner@uni-vechta.de

Das in der ersten Förderphase im Teilprojekt  II „Beratung und (Selbst-)Reflexion“ konzipierte elektronische Kompetenz-entwicklungsportfolio (eKEP) wird über das dafür entwickelte Stud.IP ePortfolio-Plugin nun in der zweiten Förderphase im Baustein 3 „Implementierung und Weiterentwicklung des eKEP“ in curricular verankerte Module im Bachelorstudiengang Bachelor Combined Studies mit Lehramtsoptionen und auf der Ebene des Studienganges Master of Education (M.Ed.) der Universität Vechta implementiert. Dabei sollen neben einzelnen Fächern auch weitere inhaltliche Bereiche (wie z.B. Inklusion) zur Kompetenzentwicklungsreflexion und -überprüfung per ePortfolio gewonnen werden. Nicht zuletzt steht die Vermittlung der technischen Umsetzung an Lehrende über eine entsprechende Handreichung an. Zudem werden der Prozess und die Wirksamkeit der Arbeit mit dem ePortfolio im Projektzeitraum formativ und summativ evaluiert.


 

Lehramtstypen, die das Vorhaben betrifft

Laufend:
Melanie Schaller, Biologie
Kirsten Rusert, Erziehungswissenschaften
Lea Schröder, Erziehungswissenschaften
Christian Tiller, Geographie
Eileen Küthe, Katholische Theologie
Gerrit Loth, Mathematik
Maike Hoffmann, Soziale Arbeit
Yvonne Friederich, Pädagogische Psychologie
 

Abgeschlossen:
Ilka Gummels, Mathematik:
Gummels, I.: Wie kooperatives Lernen im inklusiven Unterricht gelingt – Entwicklung und Evaluation einer Lernumgebung für den Mathematikunterricht. Springer, 2020.

Johanna Herkenhoff, Mathematik:
Herkenhoff, J.: Inklusiver Mathematikunterricht - Entwicklung eines Instruments zur Planung von Mathematikunterricht in einem inklusiven Setting. Springer, 2020.

Heidi Zacheja, Musik:
Zacheja, H.: Studierende für den inklusiven Musikunterricht ausbilden: Entwicklung und Evaluation eines Theorie-Praxis-Seminarkonzepts in der Lehramtsausbildung. 2020

Veronika Zimmer, Erziehungswissenschaften:
Zimmer, V. (2018): Menschen mit Migrationshintergrund im deutschen Weiterbildungssystem – Angebote und Zugänge zur Weiterbildung. Online veröffentlicht über die Universitätsbibliothek Vechta: https://voado.uni-vechta.de/handle/21.11106/117
 

 

 

 

 

Lehramtstypen, die das Vorhaben betrifft

  • Lehrämter der Grundschule bzw. Primarstufe

  • Lehrämter der Sekundarstufe II allgemeinbildende Fächer oder für das Gymnasium