Zusammenfassung

Übergeordnetes Ziel des Projekts ist es, die universitäre Ausbildung von Grundschullehrpersonen zu erweitern, um algorithmisches Denken im Unterricht an deutschen Grundschulen systematisch zu fördern, zu verbessern, und auch zu steigern. Kernaspekt ist die Ausgangsthese, dass solcher Unterricht untrennbar sowohl fundamentale didaktische als auch tiefliegende und anspruchsvolle softwaretechnische Herausforderungen stellt. Daher wird die Entwicklung von Programmierunterricht auf Grundschulebene entlang zweier wichtiger Dimensionen analysiert:

• Didaktisches Ziel ist, Seminarbausteine zum Programmierunterricht zu entwickeln. Dabei werden die drei technologischen Zugangsformen (unplugged, softwarebasiert und physical) einbezogen.
• Technisches Ziel ist, Methoden und Werkzeuge zu entwickeln, die Lehrpersonen im Programmierunterricht unterstützen. Diese dienen Lehrenden nicht nur dazu, geeignete Beispiele und Beispiellösungen zu ermitteln, sondern besonders auch um Programmierfehler zu erkennen und zu korrigieren sowie Schülerlösungen zu bewerten.

Geplante Transferangebote

Eine dauerhafte Kooperation der Fachbereiche Software Engineering und Didaktik der Informatik hat die Weiterentwicklung der Bausteine zum Programmierenlehren/-lernen in Projektseminaren zum Ziel. Dazu ist ein entsprechendes Projektseminar geplant, welches die Seminar- und Unterrichtsbausteine weiterentwickelt, und welches im Wahlpflichtbereich einer oder mehrerer geeigneter Studienordnungen dauerhaft verankert werden soll. Zudem sollen Bausteine zum Programmierenlehren/-lernen dauerhaft in die Begleitveranstaltungen zum Praktikum integriert werden. Weiters soll das Angebot „Programmieren in der Grundschule” in die regelmäßig an der Universität Passau stattfindenden Workshops im Bereich Didaktik der Grundschulmathematik als Teil der Seminarleistung nachhaltig verstetigt werden.

Lehramtstypen, die das Vorhaben betrifft

• Lehrämter der Grundschule bzw. Primarstufe