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Newsletter der "Qualitätsoffensive Lehrerbildung" | Sonderausgabe: Schule und Lehrkräftebildung in Zeiten von Corona Datum: Newsletter Juli 2020

Ein Schüler sitzt vor einem Notebook
© Adobe Stock/Bogdanov

Liebe Leserinnen und Leser,

die Coronakrise stellt unsere Schulen und Hochschulen vor enorme Herausforderungen. In dieser Sonderausgabe des Newsletters zeigen die Projekte der "Qualitätsoffensive Lehrerbildung" beispielhaft, wie sie Lehrende, Studierende und Schulen in dieser außergewöhnlichen Zeit unterstützen.


Digitalisierter Unterricht und Homeschooling – (k)eine Frage der Chancengerechtigkeit?! Heike Schmoll, langjährige Korrespondentin der FAZ in Berlin, kommentiert eingangs die aktuelle bildungspolitische Lage.

Digitale Lehre war für einen Teil der Hochschuldozierenden vor Monaten noch Neuland. Inzwischen hat sich viel getan. Die Freie Universität Berlin zeigt im Projekt K2teach, dass Praxisseminare in einem Lehr-Lern-Labor, in denen Studierende normalerweise in direktem Kontakt mit Schülerinnen und Schülern Praxiserfahrungen sammeln, auch zu Zeiten der Corona-Pandemie auf digitalem Wege möglich sind.


Wie können Schülerinnen und Schüler von zu Hause aus historisch, politisch und religiös lernen? Die gesellschaftswissenschaftliche Lehr-Lern-Gelegenheit "goAIX! – historische Orte erforschen" der RWTH Aachen beantwortet diese Frage mit einem virtuellen Angebot, das Lernende zu ‚Ortsbesuchen‘ von zu Hause aus einlädt.

Eigentlich sollten im Teilvorhaben "Schulkooperation: Unterricht gemeinsam entwickeln", einem Arbeitsfeld im Projekt SKILL.de der Universität Passau derzeit Workshops zur Unterrichtsentwicklung mit und über digitale Medien an den Projektschulen stattfinden. Und in Zusammenarbeit mit dem "Klassenzimmer der Zukunft" sollten Schulpraktika durchgeführt werden. Corona zwingt zum Umplanen.


Die Leuphana-Universität Lüneburg bereitet die Corona-Krise für die Lehrkräftebildung auf. Zwei interdisziplinäre Projekte des "Zukunftszentrums Lehrerbildung" reagieren zukunftsorientiert auf diese Krise und leisten konstruktive fachdidaktische Beträge für die Lehrkräfteausbildung und die Schulpraxis.

Eine anregende Lektüre wünscht
Ihr Redaktionsteam des DLR Projektträgers

Unsere Themen

Mädchen beim Homeschooling mit Laptop

Digitalisierter Unterricht und Homeschooling – (k)eine Frage der Chancengerechtigkeit?!

Wer schwach war, wurde durch die Corona-Krise noch schwächer. Die geplanten Sommerschulen werden die Defizite der Schulschließungen kaum aufholen können. Heike Schmoll, politische Korrespondentin in Berlin und verantwortliche Bildungsredakteurin bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, kommentiert die aktuelle bildungspolitische Lage.

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Teilnehmende des digitalisierten LLLS im Bachelor-Studiengang Physik

Schulpraxis trotz Corona: Das Projekt K2teach geht an der FU Berlin digitale Wege

Digitale Lehre war für einen Teil der Hochschuldozierenden vor Monaten sicherlich noch unergründetes Neuland. Inzwischen hat sich viel an den deutschen Universitäten getan. Die Freie Universität Berlin zeigt im Projekt K2teach, dass Praxisseminare in einem Lehr-Lern-Labor, in dem Studierende normalerweise in direktem Kontakt mit Schülerinnen und Schülern Praxiserfahrungen sammeln, trotz Kontaktbeschränkungen zu Zeiten der Corona-Pandemie auf digitalem Wege möglich sind.

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Virtuelle Exkursion in der Annakirche Aachen:

Wirkort virtuell – gesellschaftswissenschaftliches Lernen durch Virtual-Reality-Exkursionen im Rahmen der Lehr-Lern-Gelegenheit "goAIX! – historische Orte erforschen"

Wie können sich Schülerinnen und Schüler von zu Hause aus mit historischen, politischen und religiösen Lerninhalten auseinandersetzen? Wie finden gesellschaftswissenschaftliche Fächer Platz in der Aufmerksamkeit der Lernenden in dieser Zeit, in der sie von so viel Ungewohntem bestürmt werden? Seit April stellt sich die Lehr-Lern-Gelegenheit "goAIX! – historische Orte erforschen" der RWTH Aachen diesen Fragen mit einem virtuellen Angebot, das Lernende zu ‚Ortsbesuchen‘ von zu Hause aus einlädt.

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Praktikum in Coronazeiten:  Videographierte Unterrichtsstunden zur Unterrichtsreflexion

QLB-Projekt an der Universität Passau kooperiert mit Schulen bei coronabedingter Fernlehre

Eigentlich sollten im Teilvorhaben "Schulkooperation: Unterricht gemeinsam entwickeln", einem Arbeitsfeld im Projekt SKILL.de der Universität Passau, derzeit Workshops zur Unterrichtsentwicklung mit und über digitale Medien an den Projektschulen stattfinden. Außerdem waren in Zusammenarbeit mit dem "Klassenzimmer der Zukunft" Schulpraktika geplant. Corona zwingt zum Umplanen in beiden Arbeitsfeldern: In beiden Kooperationsfeldern brauchten die Schulen Unterstützung.

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Digitale Entwicklungsteamsitzung zur Unterrichtsmaterialentwicklung; Foto: Franziska Bormann

Lernorte und Lernprozesse neu mitgestalten – fachdidaktische interdisziplinäre Netzwerke bewähren sich in Zeiten von Corona an der Leuphana Universität Lüneburg

Die Corona-Pandemie betrifft in besonderem Maße den Bildungsbereich. Lernorte und Lernprozesse müssen neu gestaltet werden, sodass Schulen und Lehrkräfte vor besonderen fachdidaktischen Herausforderungen stehen. Zwei interdisziplinäre Projekte des Zukunftszentrums Lehrerbildung (ZZL) an der Leuphana Universität Lüneburg reagieren zukunftsorientiert auf diese Krisensituation und leisten konstruktive Beträge für die Lehrkräfteausbildung und die Schulpraxis in dieser außergewöhnlichen Zeit.

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Beim zweiten Programmkongress im November 2018 trafen sich rund 500 Akteure der gemeinsamen "Qualitätsoffensive Lehrerbildung" von Bund und Ländern und weitere Entscheider und Gestalter der Lehrerbildung zum Austausch.

Weitere Informationen

Aktuelles aus der "Qualitätsoffensive Lehrerbildung" auf einen Blick.

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