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Newsletter der "Qualitätsoffensive Lehrerbildung" 5 | 2018 Datum: Newsletter Dezember 2018

Blick in ein Klassenzimmer mit jugendlichen  Schülern
© BMBF/Alexandra Roth

Liebe Leserinnen und Leser,

wir blicken auf einen sehr erfolgreichen Programmkongress zurück. Der intensive Austausch der rund 500 Lehrerbildnerinnen und Lehrerbildner, die lebhaften Diskussionen und gehaltvollen fachlichen Debatten zogen eine Bilanz der bisherigen Ergebnisse der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ und boten einen Ausblick auf die zukünftigen Herausforderungen der Lehrerbildung in Deutschland. Dabei wurde deutlich, dass alle Projekte der zweiten Förderphase den gestiegenen Anforderungen an den Lehrerberuf aktiv begegnen. Sie entwickeln erprobte Ansätze konsequent weiter und gestalten zukunftsweisende Modelle mit einer klaren Vision für den Transformationsprozess der Lehrerbildung und die zukunftsfähige Kompetenzentwicklung angehender Lehrerinnen und Lehrer.

Die für den späteren Beruf erforderlichen Kompetenzen erhalten Lehramtsstudierende insbesondere durch eine verstärkte Theorie-Praxis-Verzahnung, wie sie u. a. in Schulpraktika und Schulpraxissemestern erprobt wird. Dass es dabei zuallererst auf die Qualität der Praktika, deren Einbindung und Reflexion ankommt, stellt Prof. Dr. Wilfried Schubarth von der Universität Potsdam dar und benennt Erfolgsfaktoren für qualitätsgesicherte Praktika.

Ein Beispiel dafür, wie künftige Lehrkräfte frühzeitig und aktiv am schulischen Alltag teilnehmen können, zeigt sich im Verbundprojekt „LEHREN in M-V“. Studierende der Universität Greifswald können im Teilprojekt „Reflexive Praxisphasen und Schulnetzwerk“ eines von drei Pflichtpraktika semesterbegleitend absolvieren. Dabei agieren und reflektieren sie an Partnerschulen in und um Greifswald in Tandems und werden von qualifizierten Peer- und Schul-Mentor*innen begleitet.

Eine solche Rolle nimmt auch Jessica Ohletz ein: Sie gibt in ihrem Kommentar als betreuende Lehrkraft an einer Freiburger Gemeinschaftsschule und Ansprechpartnerin im Praxiskolleg des Freiburg Advanced Center of Education Einblicke, wie man die Entwicklung vom Lernenden zum Lehrenden unterstützen und sich dabei selbst als Lehrperson weiterentwickeln kann.

Die Debatte um die Qualität der Lehrerbildung hat viel bewegt, denn lange haben Lehramtsstudierende Praxiserfahrungen erst im Vorbereitungsdienst sammeln können. Mittlerweile tun sie dies bereits in der ersten Phase der Lehrerbildung – im Gegenzug wurde das Referendariat gekürzt. Ändert das die Ansprüche und die Qualität des Referendariats? Heike Scheika, Sprecherin des Landesverbands Thüringen im BAK-Lehrerbildung, nimmt sich dieser Frage an.

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Ihr Redaktionsteam des DLR Projektträgers

Unsere Themen

Unterrichtssituation

Verändern Praxissemester den Vorbereitungsdienst/das Referendariat?

Die Debatte um die Qualität der Lehrerbildung hat viel bewegt, denn lange haben Lehramtsstudierende Praxiserfahrungen erst im Vorbereitungsdienst sammeln können. Mittlerweile tun sie dies bereits in der ersten Phase der Lehrerbildung – im Gegenzug wurde das Referendariat gekürzt. Ändert das die Ansprüche und die Qualität des Referendariats? Heike Scheika, Sprecherin des Landesverbands Thüringen im BAK-Lehrerbildung, nimmt sich dieser Frage an.

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Keine „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ ohne qualitätsgerechte Praktika

Qualitätsoffensive in der Lehrerbildung heißt auch, die Qualität der Praktika, einem Kernstück der Lehrkräfteausbildung, zu verbessern. Damit kann schon im Studium dem gefürchteten „Praxisschock“ entgegengewirkt werden. Qualitätsverbesserungen der Praktika bedeutet, sich an evidenzbasierten Standards zu orientieren, was für Hochschulen wie für Praktikumsschulen eine Herausforderung ist. Doch es gibt auch gute Ansätze, die Praxisanteile im Lehramt aufzuwerten und deren Qualität zu verbessern.

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Kommentar: Schulpraktika betreuen – Unterstützung beim Brückenschlag zwischen Theorie und Praxis

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Projektvorstellung: „Reflexive Praxisphasen und Schulnetzwerk – LEHREN in M-V“ entwickelt und erprobt ein neues Format für das Schulpraktikum im Lehramtsstudium

Studierende der Universität Greifswald können eines von drei Pflichtpraktika semesterbegleitend absolvieren. Dabei agieren und reflektieren sie an Partnerschulen in und um Greifswald in Tandems und werden von qualifizierten Peer- und Schul-Mentor*innen begleitet. Bereits früh im Studium nehmen die künftigen Lehrkräfte am schulischen Alltag teil, lernen die Tätigkeitsfelder von Lehrkräften und anderen Personen des schulischen Umfelds kennen und übernehmen pädagogische Aufgaben.

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Programmkongress

Weitere Informationen

Aktuelles aus der "Qualitätsoffensive Lehrerbildung" auf einen Blick.

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