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Newsletter der "Qualitätsoffensive Lehrerbildung" 4 | 2018 Datum: Newsletter Oktober 2018

Blick in einen Seminarraum. Ein Dozent hält vor jungen Menschen einen Vortrag
© BMBF/Alexandra Roth

Liebe Leserinnen und Leser,

die 49 Projekte der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ wurden in diesem Jahr einer Zwischenbegutachtung unterzogen. Nach der Auswahlsitzung der 1. Bewilligungsrunde im Februar 2018 hat das Auswahlgremium nun Anfang Oktober 2018 die Vorhabenbeschreibungen für die 2. Bewilligungsrunde bewertet und Förderempfehlungen ausgesprochen. Die Mehrzahl der geförderten Projekte kann ihre Arbeiten in einer zweiten Förderphase bis 2023 fortsetzen. Mehr zu den Ergebnissen des Auswahlverfahrens erläutert im Folgenden der Vorsitzende des Auswahlgremiums, Prof. Dr. Manfred Prenzel.

Nicht nur die „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ hat bewirkt, dass die Lehrerbildung an Hochschulen zunehmend in den Fokus rückt. Universitäten und Pädagogische Hochschulen sehen sich immer häufiger mit der Aufforderung konfrontiert, ihr Profil in der Lehrerbildung zu schärfen. Professor Dr. Peter-André Alt, Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), verbindet die Frage nach der Profilbildung mit der nach den Freiheitsgraden der Hochschulen und geht möglichen Antworten in seinem Kommentar kritisch nach.

Wie die Profilierung der Lehrerbildung an Hochschulen und über den jeweiligen Standort hinaus erfolgreich umgesetzt werden kann, zeigt das Beispiel des Projekts „ProfJL“ der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Die Öffnung des etablierten Jenaer Modells für neue bildungspolitische Entwicklungen schuf dabei die Basis, um die Vernetzung der lehrerbildenden Akteure innerhalb und außerhalb der Hochschule zu stärken. Ein gesamtuniversitäres Nachhaltigkeitskonzept – der Strategieentwicklungsprozess „Lehrerbildung 2030“ – unterstützt diesen Prozess.

Die Dynamik der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ trägt dazu bei, unterschiedliche Akteure der Lehrerbildung über Fakultäts- und Fächergrenzen hinweg sowie zwischen Hochschulen, Studienseminaren und Schulpraxis miteinander ins Gespräch zu bringen. Der zweite Programmkongress, der am 7. und 8. November 2018 Berlin stattfindet, bietet ein Forum, den erfolgreich begonnenen Dialog fortsetzen, weitere Diskussionen mit programmexternen Akteuren der Lehrerbildung auf Ebene des Bundes und der Länder anzustoßen und die Fachöffentlichkeit über gelungene Ansätze und Praxisbeispiele zu informieren. Mehr zum Kongress und was es sonst noch Neues in der QLB gibt, erfahren Sie im Bereich „Weitere Informationen“.

Eine anregende Lektüre wünscht
Ihr Redaktionsteam des DLR Projektträgers

Unsere Themen

Prof. Dr. Manfred Prenzel

Die Qualitätsoffensive bringt die Lehrerbildung in Deutschland voran

Das Auswahlgremium hat die Anträge für den zweiten Förderzeitraum der Qualitätsoffensive kritisch geprüft und war insgesamt von den Fortschritten beeindruckt, die an den Hochschulen in den letzten Jahren erreicht wurden: Abgestimmte Curricula, innovative Unterrichtskonzepte und Lehrmaterialien, systematische Praxisbezüge kennzeichnen einen Studienalltag, der die zukünftigen Lehrerinnen und Lehrer sehr viel besser auf die professionellen Anforderungen von Unterricht und Schule vorbereitet.

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Prof. Dr. Peter-André Alt, Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK)

Kommentar: Lehrerbildung als zentrale Aufgabe der Hochschulen

Universitäten und Pädagogische Hochschulen sehen sich zunehmend mit der Aufforderung konfrontiert, ihr Profil in der Lehrerbildung zu schärfen. Professor Dr. Peter-André Alt, Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), verbindet die Frage nach der Profilbildung mit der nach den Freiheitsgraden und geht möglichen Antworten kritisch nach.

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Projekt „ProfJL – Professionalisierung von Anfang an im Jenaer Modell der Lehrerbildung“

Projektvorstellung: Die Lehrerbildung von morgen – wie die Universität Jena den Strategieprozess „Lehrerbildung 2030“ gestaltet

Das Projekt „ProfJL – Professionalisierung von Anfang an im Jenaer Modell der Lehrerbildung“ arbeitet daran, die Lehrerbildung an der Friedrich-Schiller-Universität Jena zu optimieren und über den Standort hinaus zu profilieren. Die Öffnung des etablierten Jenaer Modells für neue bildungspolitische Entwicklungen schuf dabei die Basis, um die Vernetzung der lehrerbildenden Akteure innerhalb und außerhalb der Hochschule zu stärken. Ein Nachhaltigkeitskonzept unterstützt diesen Prozess.

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Berufliches Schulwesen

Weitere Informationen

Aktuelles aus der "Qualitätsoffensive Lehrerbildung" auf einen Blick.

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