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Newsletter der "Qualitätsoffensive Lehrerbildung" 3 | 2020 Datum: Newsletter Juli 2020

Ein Dozent steht an einer Tafel und erklärt Studierenden im Hörsaal eine mathematische Formel
© BMBF/Alexandra Roth

Liebe Leserinnen und Leser,

die Coronakrise hat wie unter einem Brennglas die Schwächen des Schulsystems offengelegt. In Rekordzeit holen die Schulen seitdem die versäumte Digitalisierung nach. Bildungsjournalist Dr. Jan-Martin Wiarda zeigt eingangs auf, wie die Schulen dabei aus den Universitäten Unterstützung erhalten. Auch die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der "Qualitätsoffensive Lehrerbildung" beteiligen sich daran, Schulen zum Beispiel bei der Fortbildung ihrer Lehrkräfte zu helfen.

Wie Lehrkräfte vom Studium über den Vorbereitungsdienst bis in die berufliche Tätigkeit hinein auf die Verantwortungsübernahme für ihre Schule, auf Management und Schulentwicklungsarbeit vorbereitet werden können, kommentieren Dr. Nina Preis und Prof. Dr. Jochen Wissinger von der "Gießener Offensive Lehrerbildung".

Manuela Keller-Schneider, Professorin an der Pädagogischen Hochschule Zürich, stellt die besonderen Herausforderungen des Berufseinstiegs von Lehrpersonen dar und zeigt auf, wie sie beim Start in die eigenverantwortliche Berufstätigkeit unterstützt werden können.

In Freiburg arbeiten alle Institutionen der Lehrkräftebildung eng zusammen, so auch in der Weiterqualifizierung. Das Team "Praxisvernetzung und Weiterbildung" der School of Education FACE zeigt auf, wie das Zusammenspiel aller Kooperationspartner aussehen und gelingen kann.

Die Universität Kassel erprobt gemeinsam mit einem mittelhessischen Gymnasium eine andere Art der Fortbildung. Prof. Dr. Frank Lipowsky, Daniela Rzejak und Dr. Victoria Bleck stellen das Unterrichtsentwicklungsvorhaben POLKA vor, das eine Partnerschaft zwischen Schule und Hochschule verwirklicht.

"Wie viel Wissenschaft braucht die Lehrerfortbildung?" Aus dem gleichnamigen QLB-Programmworkshop hat sich seit 2017 eine gemeinsame Tagungsreihe der Universitäten Kassel und Regensburg sowie der Pädagogischen Hochschule Freiburg entwickelt. 2021 geht es in die dritte Runde.

Der Abschlussbericht der Programmevaluation der ersten Förderphase der "Qualitätsoffensive Lehrerbildung" ist veröffentlicht. Dr. Anja Durdel und Jan Morgenstern von der Ramboll Management Consulting GmbH beschreiben die Methodik und stellen ausgewählte Ergebnisse vor.

Die Coronakrise geht auch an den programmbegleitenden Veranstaltungen der QLB nicht spurlos vorbei. Erfahren Sie mehr im Bereich "Weitere Informationen".

Alles Gute und eine anregende Lektüre wünscht
Ihr Redaktionsteam des DLR Projektträgers

Unsere Themen

Schülerin im Homeschooling mit Lehrer auf dem Laptopmonitor

Schule im Ausnahmezustand – wie die Coronakrise den Unterricht verändern wird

Die Coronakrise hat wie unter einem Brennglas die Schwächen des Schulsystems offengelegt. In Rekordzeit holen die Schulen seitdem die versäumte Digitalisierung nach und erhalten dabei Unterstützung auch aus den Universitäten. Jetzt kommt es darauf an, das neue Schuljahr vorzubereiten, das immer noch unter Corona-Bedingungen stattfinden wird, den Lehrkräften bei der Fortbildung zu helfen und damit den didaktischen Fortschritt zu sichern, der ausgerechnet aus der Krise heraus entstanden ist.

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Dr. Nina Preis (links) und Prof. Dr. Jochen Wissinger (rechts)

Kommentar: Schule organisieren – wie Lehrkräfte auf Verantwortungsübernahme für ihre Schule, auf Management und Schulentwicklungsarbeit vorbereitet werden können

Im Verhältnis von Wissenschaft und Schule hat Lehrkräftebildung eine Transferfunktion. Evidenzbasiertes Wissen soll zur Professionalisierung der Lehrkräfte beitragen. Dabei handelt es sich nicht um einen einmaligen Prozess. Vielmehr reicht dieser vom Studium über den Vorbereitungsdienst bis in die berufliche Tätigkeit hinein.

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Treppe mit verschiedenen Begriffen, wie Beraten, Kooperieren, Gestalten, Bilden, Begleiten und weitere

Herausforderungen des Berufseinstiegs anpacken – die eigenverantwortlich tätige Lehrperson unterstützen

Der Einstieg in die eigenverantwortliche Berufstätigkeit stellt Lehrpersonen vor Herausforderungen, die in der Komplexität von gleichzeitig zu meisternden Anforderungen sprunghaft ansteigen. Die eigenverantwortliche Berufstätigkeit geht weit über eigenverantwortliches Unterrichten hinaus. Entwicklungsaufgaben sind als Herausforderung anzunehmen und zu bearbeiten. Institutionen tragen eine Mitverantwortung für den erfolgreichen Berufseinstieg von ausgebildeten Lehrpersonen.

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Das Leitungstandem des Handlungsfeldes Prof. Dr. Lars Holzäpfel (links) und Prof. Dr. Wolfgang Hochbruck (rechts) bei der Unterzeichnung des Hochschulpartnerschulvertrages mit der Kastelbergschule Waldkirch

Projektvorstellung: Wie die Freiburger School of Education FACE und ihre Kooperationspartner die Fortbildung von Lehrkräften gestalten

Am Standort Freiburg arbeiten alle Institutionen der Lehrkräftebildung eng zusammen, so auch in der Weiterqualifizierung. Ziel ist, ein hohes Maß an Anschlussfähigkeit von Wissen aus dem Studium in die berufliche Praxis zu erreichen und die lebenslange professionelle Weiterentwicklung der Lehrkräfte zu unterstützen. Die vorgestellten Formate zeigen, wie das Zusammenspiel aller Kooperationspartner aussehen kann und welche Aspekte für das Gelingen von Bedeutung sind.

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Drei Männer sitzen am Tisch bei einer Besprechung

Mit Lehrpersonen POLKA tanzen – keine klassische Fortbildung an der Universität Kassel

Hinter POLKA verbirgt sich das Projekt "Unterricht in professionellen Lerngemeinschaften kriterial analysieren und weiterentwickeln". POLKA ist keine klassische Fortbildung, sondern ein Unterrichtsentwicklungsvorhaben, das eine Schule-Hochschule-Partnerschaft verwirklicht. Es wird derzeit gemeinsam von der Universität Kassel und dem Alexander-von-Humboldt-Gymnasium im mittelhessischen Lauterbach erprobt und weiterentwickelt.

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Vizepräsident der Universität Kassel, Prof. Dr. René Matzdorf; © Vizepräsident der Universität Kassel; © Universität Kassel, Johannes Osterberg

Kurz gefragt: Wieviel Wissenschaft braucht die Lehrerfortbildung?

Aus dem Programmworkshop der "Qualitätsoffensive Lehrerbildung" "Wie viel Wissenschaft braucht die Lehrerfortbildung?" hat sich seit 2017 eine gemeinsame Tagungsreihe der Universitäten Kassel und Regensburg sowie der Pädagogischen Hochschule Freiburg entwickelt. Gemeinsam wird daran gearbeitet, Lehrkräftefort- und -weiterbildungen im Zusammenspiel aller beteiligten Personen und Institutionen zu entwickeln, zu ermöglichen und durchzuführen.

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Schüler am Laptop

Weitere Informationen

Aktuelles aus der "Qualitätsoffensive Lehrerbildung" auf einen Blick.

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