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Newsletter der "Qualitätsoffensive Lehrerbildung" 2 | 2020 Datum: Newsletter Mai 2020

Zwei Männer stehen an einer optischen Apparatur.
© BMBF/Alexandra Roth

Liebe Leserinnen und Leser,

in der Lehrkräftebildung wirken unterschiedlichste Disziplinen mit komplexen Binnenlogiken zusammen. In der "Qualitätsoffensive Lehrerbildung" (QLB) wird erforscht, wie dieses Wissen zusammengeführt und Anregungen für die Unterrichtspraxis an Hochschulen und Schulen gewonnen werden können.

Den Newsletter eröffnet eine globale Perspektive auf die Forschung in der Lehrkräftebildung: Prof. Dr. Michael Schratz und Vasileios Symeonidis, PhD von der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck stellen das "European Doctorate in Teacher Education" vor.

Wieviel Wissenschaft die Lehrerinnen- und Lehrerbildung braucht, erörtern Prof. Dr. Claudia Scheid von der Universität Innsbruck und PD Dr. phil. Thomas Wenzl von der Leibniz Universität Hannover im Kommentar.

In der Kölner "Zukunftsstrategie Lehrer*innenbildung“ konzipieren Fachdidaktiken, Sonderpädagogik, Bildungswissenschaften und Psychologie Strategien evidenzbasierter Forschung gemeinsam. Prof. Dr. Johannes König stellt die Wirksamkeit der Maßnahmen und des Monitorings der Lehrerinnen- und Lehrerbildung vor.

Dr. Corinna Assmann von der Heidelberg School of Education zeigt auf, wie das heiEDUCATION Journal den transdisziplinären, domänen- und phasenübergreifenden Dialog in der forschungsorientierten Lehrerbildung fördert.

Mit der Gründung des Netzwerks Lehrerbildungs-Nachwuchskollegs "NeLe" intensivieren die Universitäten Dresden, Erfurt, Halle, Jena und Potsdam den interdisziplinären Austausch und die standortübergreifende Vernetzung von Promovierenden und Betreuenden.

Auch der diesjährige Programmkongress bietet Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern im Rahmen einer Posterausstellung die Möglichkeit, vielversprechende Forschungsansätze in der Lehrkräftebildung vorzustellen. Mehr zum Kongress und weitere Neuigkeiten aus der QLB finden Sie im Bereich „Weitere Informationen“.

 

Eine anregende Lektüre wünscht
Ihr Redaktionsteam des DLR Projektträgers

Unsere Themen

eine Personengruppe steht auf einer Treppe; © Tiago Pereira

European Doctorate in Teacher Education: Transnationale Forschung in der europäischen Lehrkräftebildung

Das Potenzial an Internationalität und Interdisziplinarität aus fünf EU-Mitgliedsstaaten bildet die Grundlage für ein länderübergreifendes PhD-Curriculum in der Lehrkräftebildung. Im "European Doctorate in Teacher Education" (EDiTE) entwickelten 15 von der EU geförderte Fellows über transnationale Forschungsprojekte in sprachlich und kulturell unterschiedlich geprägten Scientific Communities ihre wissenschaftlichen Kompetenzen und erwarben eine globale Perspektive für die Lehrkräftebildung.

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Claudia Scheid und Thomas Wenzl

Kommentar: Wie viel Wissenschaft die Lehrerinnen- und Lehrerbildung braucht oder warum zukünftige Lehrkräfte an Forschung beteiligt, also "richtige" Studentinnen und Studenten gewesen sein müssen

Dass ein wissenschaftliches Studium, mit der typischen Einheit von Forschung und Lehre, ein Kernelement der Ausbildung zukünftiger Lehrkräfte ist, steht bei jenen, die sich wissenschaftlich mit der Lehrkräftebildung beschäftigen, außer Frage. Die Relevanz des Universitätsstudiums hat damit zu tun, was Lehren ist, nämlich im Kern, Erkenntnisprozesse zu verstehen und diese zu unterstützen.

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eine Hand füllt einen Fragebogen aus; Foto: pixabay

Projektvorstellung: Die "Zukunftsstrategie Lehrer*innenbildung" der Universität zu Köln – evidenzbasierte Forschung zu innovativen Lehr-Lern-Formaten und zum Kompetenzerwerb angehender Lehrerinnen und Lehrer

Die Kölner "Zukunftsstrategie Lehrer*innenbildung" (ZuS) sieht eine systematische Qualitätskontrolle und -entwicklung vor. Akteure der Fachdidaktiken, der Sonderpädagogik, der Bildungswissenschaften und der Psychologie konzipieren Strategien evidenzbasierter Forschung gemeinsam. Prof. Johannes König, Leiter des Handlungsfelds "Qualitätssicherung", stellt Abläufe und Ergebnisse zur Wirksamkeitsprüfung von ZuS-Maßnahmen und des Monitorings der Lehrerinnen- und Lehrerbildung vor.

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eine Frau betrachtet einen Computerbildschirm; © Heidelberg School of Education

Projektvorstellung: Das "heiEDUCATION Journal" – Ein transdisziplinäres Forum für die forschungsorientierte Lehrkräftebildung

Wie können fachwissenschaftliche und fachdidaktische Diskurse besser miteinander verbunden werden? Inwiefern bietet der Austausch über Disziplingrenzen hinweg neue Einsichten für die Forschung zur Lehrerbildung? Seit 2018 widmet sich das "heiEDUCATION Journal – Transdisziplinäre Studien zur Lehrerbildung" in mindestens zwei Ausgaben pro Jahr diesen Fragen.

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NeLe agung Worsch; © Christoph Worsch (PROFJL²)

Nachwuchskollegs im Dialog – das Netzwerk Lehrerbildung-Nachwuchskollegs "NeLe" im Kurzporträt

Die Lehrerbildungsforschung hat durch die "Qualitätsoffensive Lehrerbildung" einen enormen Zuwachs an Nachwuchsforschenden aus unterschiedlichen Fachdisziplinen gewonnen. Diese Vielfalt bringt Herausforderungen und Synergien mit sich. Mit der Gründung des Netzwerks Lehrerbildung-Nachwuchskollegs "NeLe" intensivieren die Universitäten Dresden, Erfurt, Halle, Jena und Potsdam den interdisziplinären Austausch und die standortübergreifende Vernetzung von Promovierenden und Betreuenden.

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mehrere Menschen sitzen in einem Hörsaal und lachen; © BMBF/Konitzki

Weitere Informationen

Aktuelles aus der "Qualitätsoffensive Lehrerbildung" auf einen Blick.

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