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Newsletter der "Qualitätsoffensive Lehrerbildung" 1 | 2020 Datum: Newsletter März 2020

Drei junge Menschen schauen in eine Broschüre
© BMBF/Alexandra Roth

Liebe Leserinnen und Leser,

ein wichtiger Teil der beruflichen Praxis von Lehrerinnen und Lehrern ist deren Fortbildung. Ein im Herbst 2019 fertiggestelltes Gutachten für Nordrhein-Westfalen kommt jedoch zu dem Schluss, dass das aktuelle System eine grundlegende Reformierung erfordert. Das fünfköpfige Expertenteam zeigt eingangs auf, worauf es bei der Gestaltung, Steuerung und Organisation der Lehrkräftefortbildung ankommt.

Die Zusammenarbeit aller Akteure und Phasen ist für die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Lehrerinnen und Lehrern wesentlich. An der Universität Konstanz wird beispielsweise die Kooperation mit 23 Partnerschulen in vielfältigen Projekten ausgestaltet. Anja Beuter von der Binational School of Education und Jürgen Kaz, Sprecher der Partnerschulen des Kooperationsnetzwerks stellen im Kommentar dar, welche Bedingungen für die gelungene Zusammenarbeit sorgen.

Am Beispiel von Studien-Praxis-Projekten und des Kooperationsprojekts "Duale Promotion" veranschaulicht das Projekt "Schnittstellen gestalten", welche Wege die Universität Bremen bei der phasenübergreifenden Kooperation geht.

Im Projekts ProfaLe der Universität Hamburg wird daran gearbeitet, bereits im Studium die Zusammenarbeit mit erfahrenen Lehrkräften im Rahmen von Praxisphasen zu verbessern. Über Maßnahmen und Erfahrungen sprechen Anna Orschulik und Dr. Jochen Heins.

Prof. Dr. Anke Langner leitet die wissenschaftliche Begleitung der Dresdner Universitätsschule. Sie erläutert, wie in der Modellschule innovative Formen des Lehrens, Lernens und Zusammenlebens aller Schülerinnen und Schüler erprobt werden.

In den verschiedenen Phasen der Lehrerbildung treffen auch unterschiedliche Reflexionslogiken aufeinander. Im „Netzwerk Praxisreflexion“ werden die variierenden Verständnisse von Praxisreflexion beleuchtet.

Die neue QLB-Fachbroschüre gibt Anregungen, wie die weitere Profilbildung in der Lehrkräftebildung unterstützt werden kann. Mehr dazu erfahren Sie im Bereich "Weitere Informationen".

 

Eine anregende Lektüre wünscht
Ihr Redaktionsteam des DLR Projektträgers

Unsere Themen

drei Personen sitzen um einen Tisch herum und sprechen miteinander; Foto: BMBF/Alexandra Roth

Reformbedarf in der Lehrerfortbildung am Beispiel Nordrhein-Westfalen

Lehrerfortbildung ist ein komplexes Teilsystem des Schulwesens, das gerade in einem Flächenland wie Nordrhein-Westfalen auf mehreren Ebenen koordiniert und organisiert wird. Ein im Herbst 2019 fertiggestelltes Gutachten kommt zu dem Schluss, dass das aktuelle System nicht optimal aufgestellt ist und eine grundlegende Reformierung erfordert. Zentral sind die Gestaltung einer effizienten Steuerung, die Bedarfsfeststellung sowie die didaktische und zeitliche Organisation der Lehrerfortbildung.

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Anja Beuter und Jürgen Kaz; Bildquelle: Philipp Blumhardt und Robert Ritter

Kommentar: Phasenübergreifende Zusammenarbeit – Konstanzer Kooperationsprojekte und deren Gelingensbedingungen

An der Universität Konstanz wird die Kooperation mit 23 Partnerschulen in vielfältigen Projekten ausgestaltet. Basis sind gegenseitige Offenheit für die unterschiedlichen Bedürfnisse, aber auch institutionelle Strukturen der Zusammenarbeit. Anja Beuter von der Binational School of Education und Jürgen Kaz, Sprecher der Partnerschulen des Kooperationsnetzwerks, stellen dar, welche Bedingungen für die gelungene Zusammenarbeit sorgen und welche beispielhaften Projekte daraus hervorgegangen sind.

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Personen am Tisch mit Dokumenten; © BMBF/Alexandra Roth

Projektvorstellung: Die Zusammenarbeit in Praxisphasen verbessern – Maßnahmen des Hamburger Projekts ProfaLe

Für angehende Lehrerinnen und Lehrer folgt nach dem Studium an der Universität Hamburg der Vorbereitungsdienst in der Schule. Beide Phasen können sich ergänzen. Im Handlungsfeld "Phasenübergreifende Kooperation" des Projekts ProfaLe wird daran gearbeitet, bereits im Studium die Zusammenarbeit mit erfahrenen Lehrkräften im Rahmen von Praxisphasen zu verbessern. Über Maßnahmen und Erfahrungen sprechen Anna Orschulik und Dr. Jochen Heins.

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mehrere Schülerinnen und Schüler stehen um einen Tisch herum und betrachten einen Laptop; Foto: Michael Kretzschmar

Schule der Zukunft – wie an der Universitätsschule Dresden moderne Lehr- und Lernmethoden erforscht werden

Die Dresdner Universitätsschule ist eine Versuchsschule, an der innovative Formen des Lehrens, Lernens und Zusammenlebens aller Schülerinnen und Schüler erarbeitet und erprobt werden. Durch die direkte Verbindung mit der Forschung und Lehramtsausbildung an der Technischen Universität Dresden sollen Lehrkräfte stärker als bisher auf die neuen Herausforderungen von Schule vorbereitet werden können. Prof. Dr. Anke Langner leitet die wissenschaftliche Begleitung des Modellversuchs.

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 Personen sitzen in einem Veranstaltungsraum an Tischen, eine Person steht und spricht; Foto: Schulia Schweitzer

Sich mit Varianten von Praxisreflexion standortübergreifend auseinandersetzen und Erfahrungen teilen – das "Netzwerk Praxisreflexion" im Kurzportrait

Die Bedeutung eines kritisch-reflexiven Blicks auf schulische Praxis wird derzeit viel diskutiert. Dabei sind die hochschulischen Formate, in denen ein solcher Blick mit Studierenden eingeübt wird, äußert vielseitig. Darüber hinaus treffen unterschiedliche Reflexionslogiken der verschiedenen Phasen der Lehrerbildung aufeinander. Im Netzwerk werden anhand von konkreten Formaten die variierenden Verständnisse von Praxisreflexion gemeinsam beleuchtet.

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ein Mann zeigt auf eine Stellwand und erklärt etwas, mehrere Personen sitzen an einem Tisch und hören ihm zu; Foto: BMBF/Jan Konitzki

Weitere Informationen

Aktuelles aus der "Qualitätsoffensive Lehrerbildung" auf einen Blick.

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