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Newsletter der "Qualitätsoffensive Lehrerbildung" 5 | 2022 Datum: Newsletter Dezember 2022

Mehrere Personen arbeiten sitzend an Laptops. Zwei Lehrende stehen um den Tisch und erklären etwas.
© BMBF/Michael Kowalczyk

Liebe Leserinnen und Leser,

mit den „Kompetenzzentren für digitales und digital gestütztes Unterrichten in Schule und Weiterbildung“ möchte das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Lehrkräfte darin unterstützen, ihre digitalen Kompetenzen zu stärken und digitale Tools didaktisch und pädagogisch sinnvoll einzusetzen. Unterschiedliche Akteure arbeiten von 2023 bis 2026 miteinander an der Entwicklung, Erprobung und Verbreitung von Fortbildungsmaßnahmen für Lehrerinnen und Lehrer. Dr. Johanna Börsch-Supan, Abteilungsleiterin im BMBF, und Dr. Dorit Stenke, Staatssekretärin im Kultusministerium Schleswig-Holstein, beantworten zu Beginn des aktuellen Newsletters zentrale Fragen zum Programm aus Sicht des Bundes und der Länder.

Das Thema Lernwirksamkeit spielt in der Schule und auch in der Lehrkräftefortbildung bislang eine zu geringe Rolle, und das, obwohl im Vordergrund das Bemühen steht, verlässlich Unterricht zu erteilen. An dieser Stelle muss auch für aktive Lehrkräfte die Qualitätsentwicklung ansetzen, findet Dr. Ulf Schweckendiek, Vorsitzender des Deutschen Verbands für Lehrkräftefortbildung (DVLfB). Er fordert im Kommentar die Etablierung einer grundsätzlich forschenden Perspektive auf die eigene Lehrtätigkeit, begleitet von geeigneter Unterstützung.

Wie sie beispielsweise an der Technischen Universität Kaiserslautern angeboten wird: Da Lehrkräfte sich im Rahmen ihrer eigenen Professionalisierung genau diesem Anspruch des lebenslangen Lernens stellen und die Brücke zwischen Wissenschaftsorientiertheit ihres Studiums und Berufspraxis gestalten müssen, unterstützt das Projekt „Unified Education: Medienbildung entlang der Lehrerbildungskette (U.EDU)“ mit passenden Fortbildungsangeboten. Im Fokus stehen hier MINT-Themen, aber auch emotionale Kompetenzen für Führungskräfte an Schulen.

Daneben ist die Anerkennung von Vielfalt als Normalität und Stärke eine zentrale Aufgabe von Lehrpersonen. Das ist das erklärte Ziel inklusiver Bildung. Doch welche professionellen Kompetenzen benötigen Lehrpersonen für einen konstruktiven Umgang mit Diversität? Und wie können diese Kompetenzen kontinuierlich erweitert werden? Die schul- und phasenübergreifende Fortbildungsreihe der Werkstatt Inklusion des Projekt BRIDGES der Universität Vechta bietet praktische und theoretische Antworten auf diese Fragen.

In der Rubrik „Weitere Informationen“ finden Sie Näheres zu den vergangenen und künftigen Veranstaltungen der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“: die Dokumentation der Netzwerktagung ist online, die digitalen QLB-Promovierendenworkshops sind gestartet und laufen noch bis Februar 2023, der Programmworkshop „Lehrkräfteprofessionalisierung“ findet im März in Wuppertal und der Abschlusskongress im Oktober in Berlin statt.

Eine anregende Lektüre wünscht
Ihr Redaktionsteam des DLR Projektträgers

Unsere Themen

Zwei Frauen und ein Mann sitzen nebeneinander am Tisch und schauen auf Bildschirme. Ein weiterer Mann steht dahinter und spricht zu ihnen.

Für die „Lehrkräftebildung aus einem Guss“: Fragen und Antworten zu den „Kompetenzzentren für digitales und digital gestütztes Unterrichten in Schule und Weiterbildung“ des BMBF

Mit den „Kompetenzzentren“ will das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Lehrkräfte darin unterstützen, ihre digitalen Kompetenzen zu stärken und digitale Tools didaktisch und pädagogisch sinnvoll einzusetzen. Unterschiedliche Akteure arbeiten von 2023 bis 2026 miteinander an Entwicklung, Erprobung und Verbreitung von Fortbildungsmaßnahmen für Lehrerinnen und Lehrer.

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Ulf Schweckendiek

Von der Lehrkräftefortbildung zum „Teacher Learning“ in einer digitalen Welt. Gedanken zur Qualitätsentwicklung in der Atemlosigkeit des Alltags als Lehrkraft

Das Thema Lernwirksamkeit spielt in Schule und Unterricht nur eine geringe Rolle. Im Vordergrund steht das Bemühen, verlässlich Unterricht zu erteilen. An dieser Stelle muss Qualitätsentwicklung ansetzen: Nicht in zählbaren Fortbildungsteilnahmen, sondern in Form einer grundsätzlich forschenden Perspektive auf die eigene Lehrtätigkeit, begleitet von geeigneter Unterstützung.

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Zu sehen ist ein modularer Photometer und ein Tablet. Zwei Hände bedienen den Versuchsaufbau.

Digitalisierung im Spiegel gesellschaftlicher Herausforderungen: Ansätze des Projekts U.EDU in Kaiserslautern

Lehrkräfte müssen sich im Rahmen ihrer eigenen Professionalisierung dem Anspruch eines lebenslangen Lernens stellen und die Brücke zwischen Wissenschaftsorientiertheit ihres Studiums und Berufspraxis gestalten. Hier unterstützt das Projekt „Unified Education: Medienbildung entlang der Lehrerbildungskette (U.EDU)“ mit passenden Fortbildungsangeboten zu MINT-Themen, aber auch für Führungskräfte an Schulen und bietet so eine gezielte und ganzheitliche Unterstützung von Schulentwicklungsprozessen.

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Mehrere Jungen und Mädchen unterschiedlicher Herkunft sitzen auf einer Mauer. Sie halten Tablets in der Hand.

Gemeinsam verschieden sein – Eine Fortbildungsreihe zum Thema Inklusion an der Universität Vechta

Schulen gestalten, in denen Vielfalt als Normalität und Stärke anerkannt und wertgeschätzt wird, ist Aufgabe von Lehrpersonen und Ziel inklusiver Bildung. Doch welche professionellen Kompetenzen benötigen Lehrpersonen für einen konstruktiven Umgang mit Diversität? Und wie kann die Modularisierung einer Fortbildungsreihe zu einer kontinuierlichen Erweiterung dieser Kompetenzen beitragen? Die Fortbildungsreihe der Werkstatt Inklusion des Projekt BRIDGES bietet Antworten auf diese Fragen.

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Eine Frau steht an einem Pult und schaut auf eine Leinwand mit einer virtuellen Veranstaltung. Im Vordergrund sitzt ein junger Mann an einem Notebook.

Weitere Informationen

Aktuelles aus der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ auf einen Blick.

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