Newsletter der "Qualitätsoffensive Lehrerbildung" 1 | 2022 Datum: Newsletter März 2022
Liebe Leserinnen und Leser,
Schulen in sozial schwierigen Lagen stehen vor besonderen Anforderungen, die in den letzten Jahren bildungspolitisch intensiv diskutiert wurden. Eine zentrale Strategie, um dort die Schul- und Unterrichtsqualität zu verbessern, liegt in der Weiterentwicklung der professionellen und gesundheitsförderlichen Kompetenzen von Lehrkräften. Kira Weber, Christin Lucksnat, Uta Klusmann und Dirk Richter berichten eingangs, wie die Bund-Länder-Initiative „Schule macht stark“ dazu beträgt.
Die „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ hat zur Stärkung der Lehrkräftebildung beigetragen – auch durch die Entwicklung und Optimierung von Querstrukturen. Diese sind an den Hochschulstandorten sehr unterschiedlich ausgestaltet und ausgestattet. Herbert Altrichter, Anja Durdel und Julia Tölle kommen im Kommentar der Programmevaluation zum Ergebnis: Durchsetzungsstärke und Qualität der Lehrkräftebildung hängt auch stark von der Unterstützung der Hochschulleitungen und Landesministerien ab.
Wie zum Beispiel die Tübingen School of Education als fakultätsübergreifende wissenschaftliche Einrichtung sämtliche lehr-, forschungs- und entwicklungsbezogenen Aktivitäten der Tübinger Lehrkräftebildung koordiniert und realisiert, erläutern Nina Beck und Thorsten Bohl.
Wie können Projektergebnisse nachhaltig an den Schools of Education verankert werden? Welche Rolle nehmen sie als zentrale Schnittstelle ein? Und wo liegen Potenziale für ihre Weiterentwicklung? Im Gespräch, das Julia Schweitzer mit zentralen Verantwortlichen der Bielefeld School of Education geführt hat, finden sich Antworten darauf.
Wie es gelingen kann, dass in der QLB geschaffene Strukturen und Innovationen kontinuierlich weiterentwickelt werden, steht auch im Fokus der diesjährigen Netzwerktagung. Im Bereich „Weitere Informationen“ erfahren Sie mehr zur Veranstaltung und zur aktuellen Fachbroschüre „Digitalisierung in der Lehrkräftebildung nach dem Digital Turn“.
Eine anregende Lektüre wünscht
Ihr Redaktionsteam des DLR Projektträgers