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Newsletter der "Qualitätsoffensive Lehrerbildung" 4 | 2020 Datum: Newsletter Oktober 2020

Ein Lehrer sitzt mit Schülern und Schülerinnen in einem Kreis. An der Wand steht groß das Wort Freundschaft.
© BMBF/Alexandra Roth

Liebe Leserinnen und Leser,

die Corona-Pandemie trifft Kinder und junge Menschen besonders hart. Durch lange Schulschließungen drohen Lernrückstände, vor allem bei schwierigen häuslichen Lernbedingungen. Berlin hat deshalb die Sommerschule 2020 gestartet. Bildungssenatorin Sandra Scheeres gibt Einblicke ist das zusätzliche Lernangebot in den Sommer- und Herbstferien.

Die letzten Monate haben auch die Auswirkungen der digitalen Heterogenität zwischen Schulen und Lehrkräften teilweise gravierend verschärft. Das Projekt "Digi_Gap" der Goethe-Universität Frankfurt am Main hat das Ziel, solche digitalen Lücken zu analysieren und Konzepte für die Aus- und Fortbildung von Lehrkräften zu entwickeln, um diese zu schließen.

Wie können Schülerinnen und Schüler für die Vielfalt unterschiedlicher Religionen, Kulturen und Sprachen sensibilisiert werden? Nicole Schröder und Dr. Linda Balzer vom saarländischen Verbundprojekt "SaLUt" sprechen über die spezifischen Herausforderungen sprachlicher und kultureller Heterogenität und zeigen Lösungswege ihrer Teilprojekte auf.

An der Technischen Universität Dortmund werden Lernsettings erprobt, die kulturelles Erbe für heterogene Gruppen erfahrbar machen. Außerschulische Lernorte sind hierfür wichtige Laborräume, um gemeinsam Sprachfähigkeit und Partizipation im Spannungsfeld kultureller, religiöser und weltanschaulicher Vielfalt zu ermöglichen.

Während jede Hochschule eigene Konzepte und Wege zur Gestaltung inklusiver Schulprozesse entwickelt und erprobt, ermöglicht ein Netzwerk Diskussionen, Vergleiche und Weiterentwicklungen. Das "Netzwerk Inklusion", das sich im aktuellen Kurzporträt vorstellt, wurde mit diesem Ziel gegründet.

"Lehrkräftebildung gemeinsam gestalten" – um den fachlichen Dialog auch in diesen außergewöhnlichen Zeiten zu ermöglichen, findet am 3. und 4. November 2020 das digitale Austauschformat der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ statt. 14 unterschiedliche, von den Projekten in Eigenverantwortung durchgeführte Online-Sessions, diskutieren aktuelle Themen der Lehrkräftebildung und nehmen Kooperationen in den Blick. Für dieses außerordentliche Engagement danken wir den beteiligten Projekten ganz besonders. Erfahren Sie dazu mehr im Bereich "Weitere Informationen".

Eine anregende Lektüre wünscht
Ihr Redaktionsteam des DLR Projektträgers

Unsere Themen

Sandra Scheeres ist Senatorin für Bildung, Jugend und Wissenschaft des Landes Berlin.

Die Berliner Sommerschule – eine Antwort auf Corona-bedingte Lernlücken

Durch lange Schulschließungen zu Beginn der Corona-Pandemie drohen Schülerinnen und Schülern Lernrückstände, vor allem bei schwierigen häuslichen Lernbedingungen. Berlin hat deshalb die Sommerschule 2020 gestartet – ein konzentriertes zusätzliches Lernangebot in den Sommer- und Herbstferien.

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Im Projekt

Digitale Lücken in der Lehrkräftebildung schließen. Eine Vorstellung des Projekts "Digi_Gap" an der Goethe-Universität Frankfurt

Die Corona-Pandemie hat viele Lücken im Bereich der Digitalisierung von Schule und Unterricht offengelegt. Diese waren der Wissenschaft in ihren Grundzügen bereits zuvor bekannt, doch verschärfte die Krise die Auswirkungen der digitalen Heterogenität zwischen Schulen und Lehrkräften teilweise gravierend. Das Projekt "Digi_Gap" hat das Ziel, solche digital gaps zu analysieren und Konzepte für die Aus- und Fortbildung von Lehrkräften zu entwickeln, um diese Lücken zu schließen.

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Mithilfe einer Comic-App verbinden die Schülerinnen und Schüler im

Projektvorstellung: Wie das saarländische Verbundprojekt "SaLUt" sprachlicher und kultureller Heterogenität begegnet

Im saarländischen Verbundprojekt "SaLUt" erwerben Lehramtsstudierende Kompetenzen zum Umgang mit verschiedenen Facetten von Heterogenität und Inklusion. Nicole Schröder vom "Lehr-Lern-Atelier" und Dr. Linda Balzer von der "Lernwerkstatt Religion Plural" sprechen über die spezifischen Herausforderungen sprachlicher und kultureller Heterogenität und zeigen Lösungswege ihrer Teilprojekte auf.

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"Experiment Beheimatung" – schulische und hochschulische Bildung im Kontext kultureller, religiöser und weltanschaulicher Pluralität

Unter der Überschrift "sharing heritage" werden an der Technischen Universität Dortmund Lernsettings erprobt, die kulturelles Erbe für heterogene Gruppen gemeinsam erfahrbar machen. Außerschulische Lernorte sind hierfür wichtige Laborräume, um gemeinsam Sprachfähigkeit und Partizipation im Spannungsfeld kultureller, religiöser und weltanschaulicher Vielfalt zu verwirklichen.

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Ideensammeln über den Rand der eigenen Universität beim dritten Netzwerktreffen am 29.11.2020 in Jena: Ein Blick auf Seminarkonzepte, Materialien und Erhebungsinstrumente

Zusammen geht es besser! Das "Netzwerk Inklusion" im Kurzporträt

Lehramtsausbildende Hochschulen sollen Studierende an ein Thema heranführen, bei dem keineswegs Antworten auf alle Fragen vorhanden sind: die Gestaltung inklusiver Schulprozesse! Wie lernt und lehrt man das am besten? Während jede Hochschule eigene Konzepte und Wege entwickelt und erprobt, ermöglicht ein Netzwerk Diskussionen, Vergleiche, Weiterentwicklungen, auch das Erkennen erfolgreicher und weniger erfolgreicher Wege. Das "Netzwerk Inklusion" wurde von Forschenden mit diesem Ziel gegründet.

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Beim zweiten Programmkongress im November 2018 trafen sich rund 500 Akteure der gemeinsamen "Qualitätsoffensive Lehrerbildung" von Bund und Ländern und weitere Entscheider und Gestalter der Lehrerbildung zum Austausch.

Weitere Informationen

Aktuelles aus der "Qualitätsoffensive Lehrerbildung" auf einen Blick.

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