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1. Interdisziplinäres Symposium „Zum Verhältnis von Inklusion und Sprachbildung“

Am 01. und 02. März fand in den Räumen der Professional School of Education (PSE) der Humboldt-Universität zu Berlin zum ersten Mal das Interdisziplinäre Symposium „Zum Verhältnis von Inklusion und Sprachbildung“ statt. Hintergrund dieser internen Arbeitstagung war die Feststellung, dass die Begriffe „Inklusion“ und „Sprachbildung“ in aktuellen Forschungsdiskursen immer häufiger aufeinandertreffen, jedoch trotz vorhandener Schnittmengen die Gemeinsamkeiten und Widersprüche der beiden in der Lehrkräftebildung relevanten Bereiche nicht ausführlich diskutiert werden. Das Projekt FDQI-HU rief Disziplinen, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit dem Zusammenhang von Sprache und Lernen auseinandersetzen, dazu auf, im Rahmen des Symposiums miteinander in den Diskurs zu treten. Diesem Aufruf liegt das Verständnis von Inklusion als multiprofessionelle Aufgabe zugrunde. Vertreterinnen und Vertreter der Sprachbildung, der Inklusionspädagogik, der Allgemeinen Erziehungswissenschaft, der Gebärden- und Audiopädagogik, der Sprachheilpädagogik, der Rehabilitationspädagogik und der Sachunterrichtsdidaktik referierten an insgesamt zwei Tagen über ihren je spezifischen Blick auf den Zusammenhang von Sprache und Lernen. Die sich anschließende Diskussion ermöglichte die Ermittlung von Überschneidungen und Abgrenzungen, Konflikten und möglichen Synergien und offenbarte Potenziale zur Erweiterung der disziplinären Perspektiven und dem Umgang mit Differenz innerhalb der Disziplinen und Arbeitsbereiche.

Referent*innen: Prof. Dr. Claudia Becker, Prof. Dr. Malte Brinkmann, Dr. Julia Frohn, Prof. Dr. Beate Lütke, Prof. Dr. Vera Moser, Prof. Dr. Detlef Pech, Prof. Dr. Judith Riegert, Laura Rödel, Toni Simon, Ulrich Stitzinger, Prof. Dr. Michael Wahl