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Feierlicher Rückblick auf acht erfolgreiche Jahre QLB an der Universität Regensburg: Die Abschlusstagung der Projekte KOLEG2 und L-DUR : Datum:

Unter dem Titel „Transfer und Transformation – Erträge für die Lehrkräftebildung und die schulische Praxis nach 8 Jahren Qualitätsoffensive Lehrerbildung an der UR“ fand vom 25.-26.07.2023 die Abschlusstagung der Projekte KOLEG2 und L-DUR an der Universität Regensburg statt. Die Projektbeteiligten gestalteten ein vielfältiges Programm mit acht Workshops, sechs Einzelbeiträgen, vierzehn Postern und einem Symposium.

Auf einem Podium spricht eine Frau zum Publikum, weitere vier Personen sitzen auf Stühlen auf der Bühne
Impression aus der Abschlussdiskussion im Rahmen der Tagung „Transfer und Transformation“ an der Universität Regensburg © Christina Ehras

Von Christina Ehras

In diesem Jahr kommen die „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ und damit auch die zwei Projekte KOLEG2 und L-DUR nach acht erfolgreichen Jahren zum Abschluss.


2015 startete an der Universität Regensburg (UR) das erste Projekt, das durch das Förderprogramm „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ (QLB) von Bund und Ländern aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert wurde. 2018 folgte dann das Projekt KOLEG2 unter der Leitung von Prof. Dr. Astrid Rank und Prof. Dr. Oliver Tepner sowie 2019 das Projekt L-DUR unter der Leitung von Prof. Dr. Karsten Rincke und Prof. Dr. Meike Munser-Kiefer – jeweils mit unterschiedlichen Schwerpunkten, um die Lehrkräftebildung zu verbessern.


Eröffnet wurde die zweitägige Veranstaltung mit Grußworten der Projektleitung und des Präsidenten der Universität Regensburg, Prof. Dr. Udo Hebel, der allen Projektbeteiligten zum erfolgreichen Abschluss gratulierte.
Für den Plenarvortrag konnte Prof. Dr. Nina Bremm von der FAU Erlangen-Nürnberg als Referentin gewonnen werden. Sie sprach zum Thema „Transfer oder Transformation? Chancen und Grenzen der Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis in der Schul- und Unterrichtsentwicklung“. Dabei machte sie die Teilnehmenden unter anderem darauf aufmerksam, dass Lehrkräfte häufig andere Quellen als Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler rezipieren und somit die Kommunikation von Befunden zum guten Unterricht schwerer Eingang in die schulische Praxis finden.


In lebhaften Workshops und informativen Einzelbeiträgen gaben die Projektbeteiligten interessante Einblicke in die Forschungsergebnisse und Qualifikationsarbeiten der Promovierenden sowie in die erarbeiteten Zusatzangebote für Lehramtsstudierende und Lehrkräfte. So gab es zum Beispiel bei der Maßnahme PoliMeR Algorithmen zum Anfassen.


In der Abschlussdiskussion wurde der Blick nicht nur auf die Ergebnisse, sondern auch auf die bevorstehenden Herausforderungen und Entwicklungspotenziale der Lehrkräftebildung an der UR gerichtet. Mit kritischen Fragen und Thesen bereicherten Professorinnen und Professoren der Universität Regensburg sowie ein Student, eine Lehrkraft und eine wissenschaftliche Mitarbeiterin als „Critical Friends“ die Diskussion. Alexandra Franke-Nanic führte als Moderatorin geschickt durch das Gespräch. Ein Fazit war unter anderem, dass durch die vielseitigen Projekte ein Dialog über Fächergrenzen hinweg entstanden ist – die Aufgabe und der Wunsch ist, diesen Dialog nach Projektende aufrecht zu erhalten und zu vertiefen.