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Treffen des „Netzwerks Inklusion“ geht in Hamburg in die sechste Runde : Datum:

Gemeinsam die Forschung im Bereich der Lehrkräftebildung für Inklusion voranbringen war erneut das Motto beim Treffen des „Netzwerks Inklusion“. Die bereits sechste Auflage des Treffens fand in Hamburg und online statt. Die sechs teilnehmenden QLB-Standorte stellten unterschiedliche „Produkte“ vor, die intensiv diskutiert wurden. Ziele waren der Austausch über aktuell stattfindende Prozesse, über Möglichkeiten der nachhaltigen Verankerung von Kommunikations- und Austauschprozessen und der Nutzung von „Produkten“ an anderen Universitäten über das QLB-Programm hinweg.

Das Foto zeigt das Hauptgebäude der Universität Hamburg. Im Vordergrund steht ein roter Würfel, auf dem das Logo der Universität Hamburg abgebildet ist.
Das „Netzwerk Inklusion“ zu Gast an der Universität Hamburg © UHH/von Wieding

Von Timo Hennig, Marie-Luise Schütt, Gabi Ricken

Am 02.12.2022 fand das diesjährige Treffen des „Netzwerks Inklusion“ an der Universität Hamburg und online statt. Das „Netzwerk Inklusion“ ist ein Zusammenschluss von Hochschulen, die mit Projekten zur Professionalisierung angehender Lehrkräfte für inklusive Schulprozesse am Programm der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung (QLB)“ beteiligt sind. Ziel des aktuellen Treffens war die Vorstellung und Diskussion von an den Standorten entwickelten „Produkten“ (z. B. Seminarkonzepte zum Thema Inklusion für die Lehramtsausbildung), um Kooperationen zwischen Standorten zu initiieren. Damit soll eine Weitergabe der entstandenen Expertisen und „Produkte“ auch über das Auslaufen des QLB-Programms im Jahr 2023 hinaus nachhaltig ermöglicht werden. Insgesamt nahmen 15 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus sechs Hochschulstandorten am Treffen teil.


Nach Kurzdarstellungen aus allen Standorten wurden einzelne „Produkte“ in Kleingruppen intensiv diskutiert. Dazu gehörten inklusionsorientierte Lehr-Lern-Bausteine für die Hochschullehre (Projekt FDQI-HU, HU Berlin), eine Webapplikation zur Unterstützung von inklusivem Unterricht in Schulen (die App GETCH, Projekt FDQI-HU, HU Berlin), ein Online-Training der mathematischen Diagnostikkompetenz für Lehrkräfte und Studierende (Projekt PSI-Potsdam, Uni Potsdam), ein Instrument zur multiprofessionellen Falldiagnostik in der Sozialen Arbeit (Projekt SIB-Sozialraum, FH Potsdam), ein Lehrvideo zu vier Modellen von Inklusion in Deutschland (Projekt BiProfessional, Uni Bielefeld), Textvignetten zur Erkennung von Lernbarrieren zum Einsatz in der Hochschullehre (Projekt ProfaLe, Uni Hamburg), Umfrageergebnisse und ein Onlineportal zur inklusiven Hochschullehre (Projekt ProfaLe, Uni Hamburg) sowie Fragebogenitems zu Annahmen von (angehenden) Lehrkräften zu Störungskategorien wie ADHS Projekt ProfaLe, Uni Hamburg).


Der anregende Austausch vergangener Treffen wurde fortgesetzt und vertieft. Eine weitere Zusammenarbeit im „Netzwerk Inklusion“ wurde durch die beteiligten Hochschulstandorte sehr begrüßt. Anfang 2023 soll ein nächstes Treffen zur weiteren Planung und Gestaltung von Kooperationen stattfinden.