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Mentoring macht´s möglich! Unterstützung für den Einstieg in die berufliche Schule : Datum:

Im März fand an der Pädagogischen Hochschule (PH) Freiburg der Auftakt zum Mentoring im Studium für das Höhere Lehramt an beruflichen Schulen statt. Prof. Dr. Ulrich Druwe, Prof. Dr. Andy Richter und  Simone Fesenmeier begrüßten die Mentorinnen und Mentoren sowie die Mentees. Ziel der Veranstaltung war es, Masterstudierende der Kooperationsstudiengänge der PH Freiburg und der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Offenburg mit (angehenden) Lehrkräften aus beruflichen Schulen zu vernetzen.

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Auftakt mit dem Rektor der Pädagogischen Hochschule Freiburg Prof. Ulrich Druwe, mit Prof. Andy Richter, dem Mentoringteam, Frau Fesenmeier und Frau Fischer, sowie den Mentoren und Mentees © Nina Fischer/PH Freiburg

VonSimone Judith Fesenmeier

„Wir wollen junge Menschen für die Tätigkeit als Berufsschullehrerinnen oder Berufsschullehrer begeistern und sie auf diese Möglichkeit aufmerksam machen“, so Rektor Prof. Dr. Druwe. Dies zu erreichen, hat sich die PH Freiburg mit dem Projekt „FACE – Berufliches Lehramt“ unter anderem zum Ziel gesetzt. Die beiden Projektleiter Rektor Prof. Dr. Druwe und Prof. Dr. Richter erläutern in ihren Grußworten, dass seit vielen Jahren landes- und bundesweit händeringend Berufsschullehrkräfte gesucht werden. Die Berufschancen der jungen Lehrkräfte seien also exzellent. Hinzu komme die Möglichkeit einer Verbeamtung und damit eines sicheren Arbeitsplatzes. Das Mentoring ist Teil dieses Projekts und unterstützt die angehenden Lehrerinnen und Lehrer.

Die Bereitschaft der Berufsschullehrkräfte bzw. der Studierenden im Referendariat, die jungen Nachwuchskräfte zu unterstützen, ist zur Freude der Mentees sehr hoch. Für alle Mentees, die sich beworben hatten, konnten Mentoren und Mentorinnen gefunden werden. Dabei stimmt mindestens eine berufliche Fachrichtung bzw. das Unterrichtsfach überein.

Wobei genau unterstützt das Mentoring die Studierenden?

Das Mentoring will den Masterstudierenden helfen, sich gezielt auf den anschließenden Vorbereitungsdienst und den Berufseinstieg vorzubereiten. Sie können ein Semester lang ihre Fragen an ihren Mentor oder an ihre Mentorin richten und erhalten dabei persönliche und fachliche Unterstützung. Auf Wunsch der Mentees fand gleich zu Beginn der erste Workshop statt: „Einblicke in den Vorbereitungsdienst an beruflichen Schulen“. Die anwesenden Bachelor- und Masterstudierenden der Kooperationsstudiengänge erhielten einen umfassenden Überblick zur Anmeldung und zum Ablauf des Vorbereitungsdienstes. Ein Referendar, der gleichzeitig einer der Mentoren ist, ergänzte die Informationen durch seine eigenen Erlebnisse.

Wer kann beim Mentoring mitmachen? Und wie verläuft das Semester?

Das Mentoring richtet sich speziell an Studierende der Kooperationsstudiengänge der PH Freiburg und Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) Offenburg und dauert ein Semester. Die Masterstudierenden können sich in dieser Zeit mit allen Beteiligten vernetzen und austauschen. Eine ergänzende Teilnahme an lehramtsspezifischen Workshops ist kostenfrei möglich. Diese Workshops, beispielsweise zu Themen wie „Umgang mit herausforderndem Verhalten im Unterricht“ oder „Körpersprache und Auftreten“ sind für alle Lehramtsstudierenden der Kooperationsstudiengänge geöffnet. Wenn noch Plätze zur Verfügung stehen, dann haben auch Lehramtsstudierenden der PH und der Universität Freiburg die Möglichkeit, die Veranstaltungen zu besuchen.

Die Studierenden können im Laufe des Studiums in verschiedenen Rollen am Mentoring teilnehmen:

  • Als Mentees im 3. Semester, wenn sie neu an der PH Freiburg starten.
  • Als Mentor oder Mentorin im höheren Semester, um die Mentees zu unterstützen.
  • Als Masterstudierende können sie sich mit Lehrkräften und Referendaren bzw. Referendarinnen vernetzen.
Grafik zur Veranschaulichung des Mentoringsystems
Kaskadenmodell Mentoring © Agostini/Fesenmeier