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Publikation des Modells zum Einsatz Assistiver Technologien im Unterricht (ATU-Modell) : Datum:

Im Assistive-Technology-Lab (AT-Lab) des Kölner BMBF-Projekts „Zukunftsstrategie Lehrer*innenbildung“ wurde ein Modell zum Einsatz Assistiver Technologien im Unterricht (ATU-Modell) entwickelt und publiziert. Um Teilhabe für alle Lernenden im inklusiven Unterricht zu erreichen, können Assistive Technologien eingesetzt werden. Entlang des ATU-Modells können diese zielgerichtet und passgenau basierend auf den Bedarfen sowie den Status Quo des lernenden Individuums ausgewählt und den Einsatz evaluiert werden.

Eine Frau steht vor einer Leinwand, auf der das ATU-Modell zu sehen ist.
Übersicht ATU-Modell © Lea Jostwerner

Von Clara Laubmeister & Hannah Weck

Das ATU-Modell wurde im AT-Lab entwickelt, welches von Prof. Dr. Inge Schwank geleitet wird. Das AT-Lab ist ein Handlungsfeld des Projekts „Zukunftsstrategie Lehrer*innenbildung“ der Universität zu Köln.
Eine Aufgabe des AT-Labs ist die Erschließung digitaler Ressourcen für marginalisierte Zielgruppen und den sinnvollen Einsatz dieser gelegt, um die Partizipation im Unterricht zu erhöhen. Deshalb wurde ein Grundmodell zum Einsatz Assistiver Technologien im Unterricht entwickelt. Vor der Veröffentlichung des ATU-Modells wurde es Forschenden, Lehrkräften und Studierenden aus verschiedenen Kontexten wie Bildungswissenschaften, Fachdidaktiken, Fachwissenschaften, Sonderpädagogik und unterschiedlichen Schulformen vorgestellt. Auf deren Rückmeldungen basierend wurde das Modell weiterentwickelt.
Das Modell wird momentan in Lehrveranstaltungen für Bachelor und Master eingesetzt, sowie in Abschlussarbeiten von Studierenden im Rahmen von Einzelfallstudien erprobt.
In der Publikation wird das ATU-Modell zunächst detailliert vorgestellt und anschließend dessen Umsetzung exemplarisch am Unterrichtsthema Kinematik fachübergreifend und inklusiv gestalten verdeutlicht.