GOL startet Studie zur Wahrnehmung der Rolle als Mentorin bzw. Mentor : Datum:
Die Gießener Offensive Lehrerbildung (GOL) möchte im Zuge einer Befragung herausfinden, welche Tätigkeiten Lehrkräfte mit einer Mentorenschaft verknüpfen und was sie motiviert, als Mentorin beziehungsweise Mentor aktiv zu sein. Aus den Ergebnissen der Studie sollen Unterstützungs- und Entlastungssysteme für Mentorinnen und Mentoren entwickelt werden.

Wie erleben Lehrkräfte ihre Aufgabe als Mentor beziehungsweise Mentorin? Unter dieser Leitfrage hat die Gießener Offensive Lehrerbildung (GOL) einen Fragebogen entwickelt, um mehr über die wichtige Rolle der Unterstützerinnen und Unterstützer angehender Lehrkräfte zu erfahren.
In der ersten und zweiten Phase der Lehrerbildung übernehmen Lehrkräfte als Mentorinnen und Mentoren große Verantwortung: Sie begleiten angehende Lehrkräfte im Schulpraktikum sowie im Vorbereitungsdienst und werden als wichtige Unterstützer und Unterstützerinnen für den Professionalisierungsprozess benannt.
Die Studie der GOL nimmt nun die persönliche Sicht von Lehrkräften auf ihre Tätigkeit als Mentorin bzw. Mentor in den Fokus. Mithilfe eines Fragebogen soll erfasst werden, welche Tätigkeiten Lehrkräfte mit einer Mentorenschaft verknüpfen und was sie motiviert, als Mentor oder Mentorin aktiv zu sein. Zusätzlich soll die Befragung Aufschluss darüber geben, welche Herausforderungen die Tätigkeit als Mentorin beziehungsweise Mentor mit sich bringt und ob es Wünsche an zusätzlicher Qualifikation (zum Beispiel Fortbildung) gibt.
Ziel: Unterstützungs- und Entlastungssysteme für Mentorinnen und Mentoren
"Unser Ziel ist es, ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. Daher freuen wir uns über die Teilnahme von jeder Lehrkraft", sagte Stephanie Brombach, die das GOL-Projekt betreut. Mithilfe der Ergebnisse der Befragung sollen Unterstützungs- und Entlastungssysteme für Mentorinnen und Mentoren entwickelt werden.
Der an der Justus-Liebig-Universität Gießen entstandene Fragenbogen ist zwar speziell auf hessische Lehrkräfte zugeschnitten – ihre Sichtweisen interessieren die Forschenden im Besonderen. Lehrkräfte aus anderen Bundesländern sind trotzdem herzlich willkommen und erhalten einen angepassten Fragebogen.
Ein bestimmtes Alter oder Erfahrungswerte sind keine Voraussetzung für die Teilnahme. Der Fragebogen besteht aus 35 Fragen. Eine vollständige Bearbeitung dauert ungefähr 15 bis 20 Minuten. Die Befragung erfolgt anonym. Den Link zur Umfrage finden Sie in der rechten Spalte.