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Digitalität in der Lehrerbildung fördern: PH Karlsruhe und KIT bauen mit gemeinsamer Konferenz Zusammenarbeit aus : Datum:

Rund 65 Lehrerbildnerinnen und -bildner sowie Lehrkräfte sind am 6. und 7. Oktober 2022 an KIT und PHKA zusammengekommen, um sich darüber auszutauschen, wie die digitalen Kompetenzen zukünftiger Lehrkräfte vom Studium an nachhaltig gefördert werden können. Ergebnisse der jeweiligen Projekte InDiKo (PHKA) und digiMINT (KIT) wurden zusammengeführt und die erfolgreiche Kooperation der beiden Bildungsinstitutionen gestärkt.

Zwei Männer stehen vor Postern und unterhalten sich.
InDiKo-Leiter Peter Rippe (rechts) mit Projektkoordinator Bernhard Standl im Gespräch. © Pädagogische Hochschule Karlsruhe

Seit vielen Jahren arbeiten Pädagogische Hochschule Karlsruhe (PHKA) und Karlsruher Institut für Technologie (KIT) im Bereich Lehrerbildung erfolgreich zusammen. Sowohl im Rahmen von Lehr-Lern-Laboren für die Fächer Physik, Chemie und Mathematik als auch mit Bezug auf das wichtige Thema Digitalisierung in der Lehrkräftebildung, das beide wissenschaftliche Einrichtungen vorantreiben. An der PHKA geschieht dies maßgeblich durch das Hochschulentwicklungsprojekt "InDiKo" und am KIT durch das Vorhaben "digiMINT". Beide Projekte werden im Rahmen der "Qualitätsoffensive Lehrerbildung" durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt. Gemeinsames Ziel ist die für die Gesellschaft wichtige nachhaltige Förderung digitaler Kompetenzen zukünftiger Lehrkräfte.
Heute schon vorausdenken, was in Zukunft gebraucht wird.

Um ihre Projektergebnisse zusammenzuführen und den hochschulübergreifenden Diskurs weiter zu stärken, haben InDiKo und digiMINT vergangene Woche die gemeinsame Konferenz "Digitalität in der Lehrer:Innenbildung" veranstaltet. Auf dem zweitägigen Programm mit rund 65 Teilnehmenden – einen Tag war das KIT Veranstaltungsort, einen Tag die PHKA – standen Workshops, Diskussionsrunden und Vorträge. "Wir haben Lehrerbildnerinnen und -bildner aller Phasen – von Studium über Referendariat bis zur Weiterbildung – sowie Lehrkräfte erfolgreich vernetzt und freuen uns, dass wir die institutionenübergreifende Zusammenarbeit festigen konnten", zieht InDiKO-Leiter Prof. Dr. Klaus Peter Rippe Bilanz.

"Wir müssen heute schon vorausdenken, was in Zukunft gebraucht wird", so der Rektor der PHKA. "Damit Schülerinnen und Schüler eine gute digitale Bildung erhalten, ist es notwendig, angehenden Lehrkräften die erforderlichen Kompetenzen vom Studium an zu vermitteln", ergänzt InDiKO-Projektkoordinator Jun.-Prof. Dr. Bernhard Standl. Und freut sich, "dass mit Punya Mishra von der Arizona State University für die Prekonferenz, die sich speziell an Nachwuchswissenschaftler richtete, eine international anerkannter Spezialist für das Thema Technologieintegration in der Lehre gewonnen werden konnte.Wichtig sei auch der Vortrag von Michael Kerres gewesen. Der Professor für Mediendidaktik und Wissensmanagement an der Universität Duisburg-Essen, "seit Jahrzehnten ein zentraler Player im Bereich der Mediendidaktik in Deutschland“, habe einmal mehr deutlich gemacht, wie wichtig sei, "digitale Kompetenz als integralen Bestandteil im Bildungssystem zu verankern".