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Session 3: Hochschulübergreifende Kooperationen im Bereich E-Learning

Am 3. November 2020 kamen 45 Teilnehmende aus Projekten des gesamten Bundesgebiets zusammen, um sich über Hürden und Gelingensbedingungen hochschulübergreifender Kooperationen zu informieren und auszutauschen. Am konkreten Beispiel der Entwicklung und Implementierung eines elektronischen Kompetenzentwicklungsportfolios (eKEP) im Rahmen des QLB-Projekts BRIDGES der Universität Vechta wurde von Anbahnung, Gelingensbedingungen und Klippen hochschulübergreifender Kooperationen berichtet.

Screenshot der virtuellen Veranstaltung mit vier Mitwirkenden und der Startfolie
Blick in die virtuelle Veranstaltung © Universität Vechta

Erfolgsfaktoren hochschulübergreifender, digital gestützter Kooperation

Stefanie Brunner und Peter England stellten in ihrem Vortrag ihre Studie zu hochschulübergreifender digital gestützter Kooperation vor. Im Frühjahr 2020 befragten sie dafür zehn Führungskräfte zentraler Einrichtungen an niedersächsischen Hochschulen aus dem Bereich eLearning, aus Rechenzentren und der Hochschuldidaktik.

Neben der Zusammenfassung wesentlicher Stolpersteine bei der Gestaltung hochschulübergreifender, digital gestützter Kooperationen sowie benötigter Ressourcen wurden Handlungsempfehlungen für die Ebenen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, der Hochschule und der (Förder-) Politik vorgestellt.

Hochschulinterne und -übergreifende Kooperationen in der Lehramtsausbildung bei der Implementierung und interdisziplinären Weiterentwicklung eines E-Portfolios

Prof. Dr. Yvette Völschow berichtete vom Konzept-, Entwicklungs- und Implementierungsprozess des ePortfolio-Tools eKEP, das im Rahmen des QLB-Projekts BRIDGES mit Hilfe verschiedener Kooperationen entstand: An der Universität Vechta haben sich dazu das Zentrum für Lehrerbildung (ZfLB), die Fachdidaktiken, Bildungswissenschaften, Fachwissenschaften und die Arbeitsstelle für reflexive Person- und Organisationsentwicklung zusammengetan. Zur technischen Realisierung wurde mit dem IT-Team der Universität Vechta und dem Team virtUOS der Universität Osnabrück zusammengearbeitet. Dies zog und zieht immer noch Kooperationen mit weiteren Hochschulen nach sich.

Von ersten Erfahrungen beim Einsatz der eKEP Pilotversion im Sommersemester 2020 berichtete anschließend Alexander Beste, Lehrender im Fach Designpädagogik der Universität Vechta und als Multiplikator inneruniversitärer Kooperationspartner.

Im letzten Teil des Vortrags stellte Prof. Völschow gesammelte Erfahrungen zu Gelingensbedingungen und Klippen in der Zusammenarbeit mit den verschiedenen Kooperationspartnerinnen Kooperationspartnern vor.

Workshop-Phase und Abschluss

In der Workshop-Phase arbeiteten vier Kleingruppen, moderiert jeweils von einem Team-Mitglied, zu eigenen aktuellen Fragestellungen im Bereich Kooperation. Im Sinne eines kollegialen Austausches wurden Spannungsfelder und Herausforderungen herausgearbeitet, Lösungsansätze für konkrete Fragen zu Kooperationen oder auch zu Kooperationsanbahnungen identifiziert und anschließend im Plenum vorgestellt. Unter anderem ging es um die Frage zielführender Kommunikation und Motivation auf verschiedenen Hierarchie-Ebenen und die Suche bzw. das Finden geeigneter Partnerinnen und Partner für spezifische Projektfragestellungen.


Prof. Dr. Yvette Völschow (Forumsleitung), Professorin für Sozial- und Erziehungswissenschaften der Universität Vechta und Leiterin der Arbeitsstelle für Reflexive Person- und Organisationsentwicklung sowie des (2016-2019) QLB geförderten BRIDGES Teilprojektes II „Selbstreflexion und Beratung im Lehramtsstudium“ und des BRIDGES Bausteines 3 „Phasenübergreifende Implementierung des Vechtaer eKEP“ (2019-2023)
Alex Beste, Lehrkraft für besondere Aufgaben, Designpädagogik Universität Vechta, Digital-Lotse in interdisziplinären Projekten
Stefanie Brunner, Projekt BRIDGES/ QLB: Projektkoordinatorin, Universität Vechta; Projekt eCULT+/ QPL: didaktische Weiterentwicklung eLearning/ Stud.IP, Universität Oldenburg

Peter England, eCULT+/Qualitätspakt Lehre: Verbundkoordinator, Universität Oldenburg
Richard Preetz, Projekt BRIDGES/ QLB: wiss. Mitarbeiter, Universität Vechta