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Forum 4: Die Schulwirklichkeit - Ausgestaltung und Begleitung von Praxisphasen und Lehr-Lernlaboren

Das Lehramtsstudium und die Schulpraxis sollen besser miteinander verzahnt werden. Durch die direkte Anwendung des Erlernten in der Schulpraxis werden berufspraktische Kompetenzen erworben, gestärkt und gefestigt. Viele Hochschulen nutzen praxisnahe Lernorte wie Lehr-Lern-Labore. Die Studierenden erhalten persönliche und direkte Rückmeldungen. Das kann durch die Auswertung von Videoaufzeichnungen erfolgen oder in Gesprächen mit Hochschullehrkräften. Ergänzend dazu nehmen sie Selbsteinschätzungen vor, die sie zur Verbesserung ihrer praktischen Fertigkeiten nutzen. Die Ergebnisse der Lehrerbildung an den Hochschulen wirken durch eine bessere Praxisnähe gleichzeitig in die Schulen hinein. So können sich Lehre und Praxis wechselseitig verbessern.  Im Forum wurden unter anderem folgende Fragen diskutiert:

  • Welche Synergien können aus der stärkeren Verknüpfung von Theorie- und Praxisphasen der Lehrerbildung für die Studieren gewonnen werden? Welchen Mehrwert bietet das Ersetzen von theoretischen Lehrveranstaltungen durch praxisnahe? Was sind mögliche Nachteile?
  • Welchen Beitrag kann ein besserer Praxisbezug im Lehramtsstudium generell zur Professionalisierung von Lehrkräften leisten? An welchen qualitativen Kriterien wird die Wirksamkeit von Praxisphasen gemessen?
  • Wie praxisnah sind Praxisphasen in Lehr-Lern-Laboren wirklich? Inwiefern können sie Praxisphasen in den Schulen ergänzen oder ersetzen? Lassen sich herausfordernde Praxisphasen ohne Praxisschock gestalten?
  • Wie gelingt es, dass Studierende theoretische Erkenntnisse in ihrer Lehrtätigkeit in Praxisphasen nutzen? Didaktik, Pädagogik, Reflexion, Performanz: Was fördern Lehr-Lern-Labore?

Moderation:
Prof. Dr. Volkhard Nordmeier
Fachbereich Physik – Didaktik der Physik
Freie Universität Berlin

Input 1:               
Das Lehr-Lern-Forschungslabor Ort zukunftsorientierter Kooperation in der Lehramtsausbildung (PDF, 799KB, Datei ist nicht barrierefrei)
Prof. Dr. Tobias Feldhoff
und
Prof. Dr. Marius Harring
Institut für Erziehungswissenschaft
Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
(Projekt LLFD)

Input 2:               
Die Kieler Forschungswerkstatt als Lehr-Lern-Labor in der Lehramtsausbildung (PDF, 2MB, Datei ist nicht barrierefrei)
Prof. Dr. Ilka Parchmann
IPN – Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel – Abteilung Didaktik der Chemie
Vizepräsidentin für Lehramt, Wissenstransfer und Weiterbildung
Projektleiterin
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
(Projekt LeaP@CAU)

Input 3:               
Ausgestaltung von Praxisphasen und Lehr-Lern-Laboren im Projekt MoSAiK (PDF, 302KB, Datei ist nicht barrierefrei)
Prof. Dr. Alexander Kauertz
Institut für naturwissenschaftliche Bildung – AG Physikdidaktik und Techniklehre
Projektleiter am Standort Landau
Universität Koblenz-Landau
(Projekt MoSAiK)

Input 4:               
Fächerübergreifende Wirkungen des Lehrformats Lehr-Lern-Labor-Seminar (PDF, 2MB, Datei ist nicht barrierefrei)
Dr. Daniel Rehfeldt
Fachbereich Physik – Didaktik der Physik
Teilprojektkoordinator Lehr-Lern-Labore
Freie Universität Berlin
(Projekt K2teach)

Input 5:                            
Dr. Ekkehard Winter
Geschäftsführer
Deutsche Telekom-Stiftung (MINT Entwicklungsverbund Lehr-Lern-Labore)
(externer Experte)